Professionelle Beweissicherung nach sexualisierter Gewalt – Situation in München für Opfer verbessern

Aktualisiert am 21.11.2022

Antrag

Das Gesundheitsreferat wird beauftragt, ab 2023 die (ggf. auch anonyme) Beweissicherung nach sexualisierter Gewalt sowie die Versorgung der Opfer auch nachts und am Wochenende sicherzustellen. Hierzu sollen dem Stadtrat die Möglichkeiten dargestellt werden.

Begründung:

Jede dritte Frau* in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau* wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner.[1]

Aktuell ist die Beweissicherung im LMU Klinikum (nur werktags von 8 bis 16 Uhr) oder im Klinikum Großhadern möglich. Deshalb soll das Angebot hier in der Stadt verbessert und für möglichst alle Betroffenen zugänglich gemacht werden, um eine durchgehende (24/7), anonyme Beweissicherung für Oper sexualisierter Gewalt an mehr Orten in der Stadt zu ermöglichen. 

[1] https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:0a3ef8a1-7326-4c79-aaa2-a6ce0536a2c4/2-Aktionsplan_barrierefrei.pdf, S. 17.

gez.

Initiative:

Dr. Hannah Gerstenkorn
Angelika Pilz-Strasser
Judith Greif
Clara Nitsche
Sofie Langmeier
Thomas Niederbühl

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Klaus Peter Rupp
Barbara Likus
Lena Odell
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Micky Wenngatz
Felix Sproll
Dr. Julia Schmitt-Thiel

SPD/Volt-Fraktion

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