Recht auf analoges Leben – München geht voran
Aktualisiert am 09.09.2024
ANTRAG
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, die notwendige und fortschreitende Digitalisierung der städtischen Angebote bürgerorientiert umzusetzen. Das bedeutet auch, dass es immer auch analoge Services geben muss für die Menschen, die Internet und Smartphones nicht oder nicht regelmäßig nutzen. Es braucht ein Recht auf ein analoges Leben. Gleiches gilt für die städtischen Gesellschaften in der Daseinsvorsorge.
BEGRÜNDUNG
Die SPD/Volt-Fraktion setzt sich seit Jahren für mehr Digitalisierung und damit eine bürgerfreundlichere Stadtverwaltung ein. Mehr und mehr Bürgerservices werden digital angeboten. Das macht eine moderne Stadtverwaltung aus. Dieser Prozess soll stetig weitergehen. Digitalisierung muss sich aber immer an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren und soll den Alltag erleichtern. Einen Digitalzwang darf es daher nicht geben. Presseberichten zufolge haben circa drei Millionen Menschen in Deutschland noch nie das Internet genutzt. Auch in München haben oder wollen viele Menschen kein Smartphone. Für sie müssen alle Angebote der Stadt auch weiter analog zur Verfügung stehen.
SPD/Volt-Fraktion:
Christian Köning
Anne Hübner
Roland Hefter
Barbara Likus
Cumali Naz
Mitglieder des Stadtrates