Schulsozialarbeit wird ausgebaut
Aktualisiert am 19.10.2022
Bessere Unterstützung für Münchens Kinder: Mit dem von der SPD/Volt-Fraktion initiierten Pandemiefolgenfonds baut die Stadt die Schulsozialarbeit an Grundschulen aus. Das ist gerade in Corona-Zeiten wichtig, um den Schüler:innen einen guten Neustart zu ermöglichen. 600.000 Euro stehen dafür dauerhaft pro Jahr zur Verfügung.
An vier neuen Standorten werden Jugendsozialarbeiter:innen künftig die Kinder und ihre Familien beraten und unterstützen: An den Grundschulen an der St.-Martin-Straße und der der Lincolnstraße (beide Obergiesing), der Königswieser Straße (Fürstenried) sowie der Waldmeisterstraße (Hasenbergl) werden sie eine zentrale Anlaufstelle sein. Gleichzeitig baut die Stadt das Angebot an der Helmholtzstraße, Hirschbergstraße, Margarethe-Danzi-Straße (alle in Neuhausen), an der Baierbrunner Straße und der Boschetsrieder Straße (beide Obersendling) aus. Insgesamt profitieren davon fast 3000 Schüler:innen. Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Münchner Stadtrats wird in seiner Sitzung am kommenden Dienstag, 8. März, über die Finanzierung aus dem Pandemiefolgenfonds entscheiden.
Gleichzeitig erhalten auch die Träger:innen eine bessere finanzielle Unterstützung bei dem staatlich vorgeschriebenen Eigenanteil, den sie pro Stelle zu leisten haben. Weil die Stadt aus dem „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ Geld vom Freistaat bekommt, kann sie Mittel an die Träger:innen weitergeben. Die Finanzierung aber ist bis 2023 befristet. Da die Folgen der Corona-Krise für Kinder und Jugendliche bis dahin nicht bewältigt sein werden, fordert SPD/Volt eine Verlängerung des Aktionsprogramms.
Schon im Jahr 2019 beschloss der Stadtrat, 29 Grundschulen mit Schulsozialarbeit zu unterstützen. Diese Standorte sind bereits in der Umsetzung.
Dazu sagt Lena Odell, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:
„Die Pandemie hat besonders junge Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Aber wir versichern den Münchner Familien: Wir lassen kein Kind zurück. Deshalb investieren wir viel Geld aus unserem Pandemiefolgenfonds dauerhaft in die Schulsozialarbeit. Und wir fordern den Freistaat auf, dasselbe zu tun und sein Aktionsprogramm zu verlängern.“