Skatebereich in Maxvorstadt oder Schwabing

Aktualisiert am 14.08.2019

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob für Skater/innen in der Maxvorstadt bzw. in Schwabing ein Standort gefunden werden kann, wo eine entsprechende Anlage eingerichtet werden kann, so dass diese ohne erhebliche Belastungen der Anrainer/innen ihrem Hobby nachgehen können.

Der zuständige Bezirksausschuss und Vertreter/innen bzw. Organisationen der Münchner Skateszene sollen in die Überlegungen einbezogen werden.

Bei allen Planungen ist auf eine naturnahe Gestaltung unter Erhalt des ökologischen Wertes der Fläche zu achten.

Begründung

Zuletzt kam es zwischen Skater/innen und Anwohner/innen rund um den Josephsplatz zu Streitigkeiten aufgrund der Lärmentwicklung durch das Skaten. Die Aufstellung von Blumenkübeln auf dem Platz hat diese Zwistigkeiten insoweit beendet, dass dort nun nicht mehr geskatet werden kann und für Anrainer/innen so keine Störungen mehr entstehen.

Der Anwohnerschutz u.a. vor Lärmentwicklung hat auch in urbanen Gebieten einen hohen Stellenwert. Um die Zwistigkeiten in dieser Umgebung final auszuräumen, sollte jedoch auch für die Skater*innen eine zufriedenstellende Lösung geschaffen werden, da auch Sport- und Freizeitangebote in der Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität leisten.

Die Verwaltung soll daher einen geeigneten Alternativstandort in der Nähe suchen und als Skate-Bereich aufbereiten, beispielsweise könnten eine kleinere Halfpipe und einige Trickhindernisse angelegt werden.

Auch die Wiese im nördlichen Bereich der Alten Pinakothek soll dahingehend geprüft werden, sie könnte sich aufgrund ihrer Größe und der durchaus gegebenen Entfernung zu Wohnbebauung dafür eignen, einen Bereich für Münchens Skater/innen aufzunehmen, auch wenn sie nicht in städtischem Besitz ist.

Es soll daher geprüft werden, ob die Einrichtung eines Skateparks an dieser Stelle in die Ergebnisse des vor einiger Zeit durchgeführten Bürgergutachten zur Gestaltung des Kunstareals integrierbar ist. In diesem Fall wird der Oberbürgermeister gebeten, sich mit dem Freistaat Bayern ins Benehmen zu setzen, um sich für die Errichtung einer solchen Anlage auf der Grasfläche zwischen Alter Pinakothek und Theresienstraße einzusetzen.

gez.
Verena Dietl
Hans Dieter Kaplan
Julia Schönfeld-Knor
Renate Kürzförfer

Stadtratsmitglieder