Soziale Initiativen dauerhaft unterstützen
Aktualisiert am 19.10.2022
Die SPD/Volt-Fraktion lässt die sozialen Träger und Initiativen auch in der Krise nicht allein. Mehr als 1,2 Millionen Euro wird der Sozialausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag zusätzlich für 2021 und die fortrollenden Jahre freigeben, um außerplanmäßig dringende Mehrbedarfe zu finanzieren. Darunter sind auch so wichtige Projekte wie „Nachbarschaftlich leben für Frauen im Alter“, der Treffpunkt „baum20“ in Berg am Laim und „Johannes und Maria – Begegnung in der Au“ (JoMa). Auf Initiative von SPD/Volt soll auch das „QuarterM-Projekt Demokratie-Lokal“ dauerhaft erhalten bleiben.
Soziale Initiativen gestalten das Leben in München maßgeblich mit und machen die Stadt so lebens- und liebenswert, wie sie ist. Diese über viele Jahre gewachsene Struktur darf auch in einer finanziell schwierigen Zeit nicht verloren gehen. Mehr als 1,2 Millionen Euro wird der Sozialausschuss des Stadtrats daher freigeben, um Projekte mit dem Geld auszustatten, das sie brauchen, um gut arbeiten zu können. Knapp 50 Initiativen erhalten einen außerplanmäßigen Zuschuss, der ihnen ab 2021 dauerhaft zur Verfügung stehen wird. Die Bandbreite der Träger ist außergewöhnlich: Sie reicht vom Indoor-Spielplatz in Moosach über den Familiennotruf, diverse Stadtteilläden und spezielle Angebote für Mädchen, Jungen oder Senioren.
Der SPD/Volt-Fraktion liegen vier Initiativen besonders am Herzen. Der Verein „Nachbarschaftlich leben für Frauen im Alter“ betreibt mittlerweile fünf Hausgemeinschaften für Seniorinnen mit geringer Rente. Die steigende Nachfrage nach dieser Wohnform kann ehrenamtlich und mit Honorarkräften nicht mehr bewältigt werden, daher übernimmt die Stadt die Kosten für das hauptamtliche Personal (20.000 Euro pro Jahr).
Der Stadtteilladen „baum20“ in Berg am Laim hat sich zu einem wichtigen örtlichen Treffpunkt entwickelt. Die Stadt übernimmt nach Beendigung des Programms „Soziale Stadt“ die Mietkosten in Höhe von knapp 40.000 Euro im Jahr, zusätzlich entsteht ein Nachbarschaftstreff.
Der Verein JoMa wird in der Au auf dem ehemaligen Paulanergelände einen „Ort der Begegnung und des Austausches“ schaffen und erhält dafür 53.000 Euro.
Das Quarter-M Projekt „Demokratie-Lokal“ wird nach einem Pilotversuch dauerhaft gesichert und kann auch künftig in Giesing und Neuperlach in den Nachbarschaftstreffs wertvolle Arbeit für mehr politische Teilhabe leisten.
Dazu sagt Anne Hübner, sozialpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:
„Wir lassen die sozialen Träger auch in der Krise nicht allein. Das haben wir versprochen und das halten wir ein. Wir sind sehr froh, dass wir das hochengagierte Team von Nachbarschaftlich Leben im Alter für Frauen e.V. künftig besser unterstützen können. Den für Berg am Laim enorm wichtigen Stadtteilladen baum20 dauerhaft zu sicher, ist mir als örtliche Stadträtin besonders wichtig. Für viele engagierte Initiativen und Vereine ist es der einzig mögliche Treffpunkt in der Gegend.“