Aktualisiert am 04.12.2024
Einzelprüfung statt pauschalem Sportgaststättensterbens
SPD/Volt begrüßt Kurswechsel im Sportbauprogramm
Nach einer Intervention von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat das Referat für Bildung und Sport sein geplante Vorgehen geändert, bei Sportanlagen-Sanierungen Sportgaststätten automatisch durch Gemeinschaftsräume zu ersetzen. So bleibt die beliebte Sportgaststätte in der Westpreußenstraße in Bogenhausen erhalten. In Sendling (Demleitnerstraße) und Trudering (Feldbergstraße) laufen Prüfungen noch. Über das vierte Sportbauprogramm diskutieren Sport- und Bauausschuss an diesem Mittwoch, 4. Dezember.
Die Stadt setzt mit dem Sportbauprogramm 2024 ein starkes Zeichen für die Förderung von Sport und Gemeinschaft. Es umfasst drei zentrale Sanierungsprojekte, die moderne Sportanlagen, ausreichende Kapazitäten für Kinder- und Jugendmannschaften sowie soziale Treffpunkte fördern. Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit bleiben wichtige Leitlinien.
Statt eines Automatismus prüft das RBS nun in jedem Einzelfall, ob eine Sportgaststätte erhalten bleiben soll oder ein Gemeinschaftsraum mit Kioskküche vorgesehen wird. In enger Abstimmung mit Betroffenen wird geprüft, ob zum Beispiel mehrgeschossige Bauten oder Baurechtsänderungen möglich sind.
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage investiert die Stadt gezielt in den Sport und die soziale Infrastruktur. Beide Projekte werden nach hohen Standards geplant, die ökologische Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit sicherstellen.
„Die Förderung von Sport und Gemeinschaft ist eine unserer zentralen Aufgaben. Mit der Entscheidung, individuelle Lösungen für den Erhalt von Gastronomie zu prüfen, setzen wir ein starkes Zeichen für die Bedeutung sozialer Treffpunkte und zeitgemäßer Sportstätten. Wir arbeiten eng mit den Vereinen zusammen. Denn sie wissen am besten, was vor Ort gebraucht wird.”
Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.