Stadtratshearing zum Thema LGBTIQ*-feindliche Hasskriminalität
Aktualisiert am 13.12.2018
Antrag
Die Verwaltung wird beauftragt, unter Federführung der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen ein Stadtratshearing zum Thema LGBTIQ*-feindliche Hasskriminalität durchzuführen.
Begründung
Aus der LGBTIQ-Community wird schon seit Längerem von wachsenden Vorurteilen und zunehmenden homophoben Beleidigungen und gewalttätigen Übergriffen berichtet. Erst vor wenigen Tagen wurde ein junger Mann in der U-Bahn an der Universität von bislang Unbekannten aufgrund einer offensichtlich LGBTIQ-feindlichen Motivation brutal zusammengeschlagen. Immer mehr Betroffene wenden sich unter anderem an die Beratungsstelle des schwulen Kommunikations-und Kulturzentrums sub.
Das beantragte Stadtratshearing soll diese besorgniserregende Entwicklung umfassend thematisieren sowie mögliche Handlungsstrategien und konkrete Maßnahmen diskutieren und entwickeln.
Hierfür sind Vertreterinnen und Vertreter aus der LGBTIQ*-Community, der Verwaltung, der Polizei sowie weitere Expertinnen und Experten einzubeziehen.
gez.
Christian Vorländer
Anne Hübner
Christian Müller
Stadtratsmitglieder