Verbesserung der Verkehrssituation in den Wohngebieten und in den Ortskernen im 22. Stadtbezirk

Aktualisiert am 26.06.2019

Antrag

Der Stadtrat möge beschließen:

Das Planungsreferat wird – ggfs. unter Beteiligung des Kreisverwaltungsreferats – gebeten, insgesamt darzustellen, wie sich die Verkehrssituation im 22. Stadtbezirk nachhaltig verbessern lässt. Dabei sollen prioritär auch rasch umsetzbare Maßnahmen vorgeschlagen werden.

Dazu sollen zum einen die sich in der Machbarkeitsstudie befindlichen Varianten des Anschlusses Freiham-Nord an Altaubing auf Höhe des Germeringer Wegs neu überdacht und durch neue Varianten ergänzt werden. Eine Sperrung der Eichenauer Straße für den MIV ist dem Stadtrat darzustellen. Hierbei sollen die Belange der Wohnbevölkerung, der landwirtschaftlichen Betriebe, die Verlagerung der Verkehre und deren Auswirkungen erörtert werden.

Insgesamt ist darauf zu achten, dass die Verkehrsmengen in den Wohnstraßen nachhaltig reduziert werden. Parallel- und Ausweichverkehre der A99 sollen unterbunden werden. Für den Berufsverkehr sollen rasch weitere attraktive Umsteigehaltestellen vom motorisierten Individualverkehr in den Öffentlichen Personen Nahverkehr eingerichtet werden.

Zudem soll die Verkehrssituation am Lochhausener Bahnhof so umgestaltet werden, dass die umliegenden Wohngebiete vom Durchgangsverkehr entlastet werden und die Situation für FußgängerInnen sowie RadfahrerInnen nachhaltig verbessert wird.

Begründung:

Die Durchgangsverkehre im 22. Stadtbezirk nehmen zu. Dadurch sind auch die verkehrlichen Anschlüsse der neuen Bebauungspläne, wie z.B. Freiham, betroffen.
Es muss eine Lösung gefunden werden, die zwar die innerörtlichen Anschlüsse und Verbindungen ermöglicht, aber eine weitere Zunahme von Durchgangs- und Schleichverkehren verhindert. Dies muss aber im Kontext des gesamten Stadtbezirks betrachtet werden, da nur eine Verlagerung der Verkehre nicht zielführend ist.

Christian Müller, Stadtrat, SPD-Stadtratsfraktion

Johann Sauerer, Stadtrat, CSU-Stadtratsfraktion