Verkehrskonzept zur Planung Hanns-Seidel-Platz

Aktualisiert am 10.11.2017

Verkehrskonzept zur Planung Hanns-Seidel-Platz

Antrag

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird aufgefordert, die im Rahmen des Wettbewerbs zur Bebauung des Hanns-Seidel-Platzes getroffenen Überlegungen zu einer Verkehrsreduzierung auf der Thomas-Dehler-Straße und Verlagerung der entsprechenden Verkehre auf die Fritz-Erler-Straße nicht weiter zu verfolgen.

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird unabhängig davon aufgefordert, auf Grundlage der derzeit aktuellen Planungen ein schlüssiges Verkehrskonzept vorzulegen.

Begründung

Im Rahmen des Wettbewerbs zur Überplanung des Hanns-Seidel-Platzes 2012 wurden Überlegungen getroffen die Thomas-Dehler-Straße rückzubauen und die entsprechenden Durchgangsverkehre auf die Fritz-Erler-Straße zu verlagern. Nachdem auf Grundlage der derzeitigen Planungen keine substantiellen Wegebeziehungen zwischen den Einkaufszentrum PEP auf der einen Seite der Thomas-Dehler-Straße und den geplanten Nutzungen auf dem Hanns-Seidel-Platz zu erwarten sind, ist eine Zunahme des Fußgänger-Querungsverkehrs nicht anzunehmen. Nach dem Neubau des Hanns-Seidel-Platz wird die Mehrzahl der Läden im Untergeschoß angeordnet sein. Die Erreichbarkeit über den derzeitigen U-Bahn-Zugang ist gewährleistet.

Die Fritz-Erler-Straße ist eine Straße mit dichter Wohnbebauung. Den Durchgangsverkehr dorthin zu verlagern führt zu einer Belastung der dortigen Bewohner, während es gleichzeitig auf der Thomas-Dehler-Straße derzeit keine Anwohner gibt und künftig mit der Neubebauung des Hanns-Seidel-Platzes nur Anwohner mit Aufenthaltsräumen zur straßenabgewandten Seite geben wird.

Aufgrund der Neuplanung des Hanns-Seidel-Platzes ist es dennoch erforderlich, zügig ein Verkehrsgutachten von Seiten des Referates für Stadtplanung und Bauordnung in Auftrag zu geben, um die Abwicklung künftiger Verkehre zu klären.

Heide Rieke
Bettina Messinger
Dr. Ingo Mittermaier
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder