Verkehrswende umsetzen: Fraunhoferstraße umgestalten!

Aktualisiert am 12.02.2019

Antrag

In der Fraunhoferstraße werden die Gehwege verbreitert und Radverkehrsanlagen errichtet.

Lieferzonen sind möglichst in der Fraunhoferstraße oder sonst in den Nebenstraßen auszuweisen. Zudem sind Fahrradabstellplätze – insbesondere an den U-Bahn-Stationen – einzuplanen.

Begründung

Fahrradfahrende fahren in der Fraunhoferstraße im Mischverkehr. Radfahrer*innen können dabei nur den Verkehrsraum zwischen den äußeren Trambahngleisen und den vorhandenen Längsparkplätzen nutzen. Eine Umfahrung der Fraunhoferstraße südwestlich für Radfahrende ist keine geeignete Alternative, die durchgängig und mit angemessenem Umweg nutzbar wäre. Nur nordöstlich der Fraunhoferstraße kann nach je nach Ziel und Quelle die Corneliusstraße oder die Reichenbachstraße eine Alternative sein. Bei einem Ziel Sendlinger Tor, Goetheplatz oder Richtung Hauptbahnhof gibt es keine attraktive alternative Streckenführung.

Auf der Einwohnerversammlung wurde festgestellt, dass Radler*innen aufgrund der schwierigen Verkehrssituation vermehrt auf die schmalen Fußwege ausweichen und nur ein eigener Radweg Abhilfe schaffen könnte. Auch der Bezirksausschuss des 2. Stadtbezirkes hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, statt der bislang vorhandenen Parkplätze Radverkehrsanlagen zu errichten.

Die Umgestaltung der Fraunhoferstraße mit Radverkehrsanlagen bietet dabei zusätzlich die Möglichkeit, für Fußgänger*innen die Gehwege auf ca. 3,50 m (zurzeit ca. 2,65 m) zu verbreitern.

gez.
Bettina Messinger
Heide Rieke
Jens Röver
Kathrin Abele
Christian Vorländer
Gerhard Mayer
Haimo Liebich
Dr. Constanze Söllner-Schaar

Stadtratsmitglieder