Verstärkung für Kitas: Stadtrat stimmt für pädagogische Helfer*innen

Aktualisiert am 19.10.2022

Münchens Kitas bekommen Verstärkung: An den städtischen Einrichtungen werden pädagogische Helfer*innen erprobt. Das hat der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung – bedingt durch die aktuelle Situation als Feriensenat – beschlossen.

Die Vorlage des Referats für Bildung und Sport befasste sich mit dem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, das „Gute-Kita-Gesetz“ schnellstmöglich in München umzusetzen. Das Ergebnis: Es wird neues Tagespflegepersonal fest angestellt. Insgesamt wurde hierfür der Umfang von 50 Vollzeitstellen beschlossen – die konkrete Zahl der neuen Kräfte wird dabei höher sein, da es natürlich auch Teilzeitmodelle geben wird.

Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Stadträtin Julia Schönfeld-Knor:

„Sie werden eine ganz praktische Unterstützung sein: Die pädagogischen Helferinnen und Helfer begleiten die Kinder an der Seite des Erziehungspersonals durch den Tag. Beim Ankommen, Spielen und Lernen – sie kümmern sich um Pflege und Versorgung und wirken als fester Teil des Kita-Teams auch an den organisatorischen Aufgaben mit. Das ist eine echte Verstärkung für die Kindertagesbetreuung!

Wir freuen uns sehr, dass das Referat für Bildung und Sport auf unseren Antrag hin so schnell aktiv wurde und die Möglichkeiten des ,Gute-Kita-Gesetztes‘ für München umsetzt. Die Fördermittel aus dem Gesetz erlauben es, Tagespflegepersonen fest anzustellen. Diese pädagogische Helfer*innen in den Kitas sorgen dafür, die Qualität noch weiter zu verbessern, denn sie bringen Entlastung fürs die Kolleginnen und Kollegen sowie individuell mehr Zeit für die Kinder.

Uns ist ganz wichtig, dass auch Kindertageseinrichtungen in freigemeinnütziger oder anderer Trägerschaft vom ,Gute-Kita-Gesetz‘ profitieren. Das Referat für Bildung und Sport hat die Träger bereits über die Möglichkeiten informiert und auf die entsprechenden Anträge hingewiesen. Wir haben das Referat auch gebeten, diese Unterstützung weiterhin intensiv zu betreiben, damit auch die Familien, deren Kinder in anderen als städtischen Einrichtungen betreut werden, von den neuen Fördermöglichkeiten profitieren.“