Aktualisiert am 19.06.2023

Laubbläser Anne Hübner Julia Schmitt-Thiel

Verzicht auf fossile Laubbläser

Sie sind laut, verschmutzen die Luft und sind gefährlich für Igel und Insekten: Benzin- oder dieselbetriebene Laubbläser stören nicht nur die Ruhe, sie sind auch schädlich. Doch bei der Stadt München gehören sie bald der Vergangenheit an. Denn das Baureferat verwendet keine fossilen Geräte mehr. Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat unterstützt diesen Schritt. Er reduziert nicht nur Schadstoffbelastungen, sondern verbessert auch die Lebensqualität in den Wohngebieten.

Gesetzlich sind benzin- und dieselbetriebene Laubbläser nach wie vor erlaubt, obwohl sie erheblich zu Lärmemissionen und Luftverschmutzung beitragen. Dabei stünden nachhaltige Alternativen mit Elektroantrieb zur Verfügung. Das städtische Baureferat will hier Vorbild sein. Deshalb verwenden die Mitarbeitenden schon jetzt 124 elektrisch betriebene Geräte, die letzten vier mit Verbrennungsmotor werden bis Herbst gegen Akku-betriebene Laubbläser ausgetauscht. Auch die vom Baureferat beauftragten Firmen müssen elektrisch betriebene Geräte einsetzen. In städtischen Friedhöfen werden soweit möglich nur Geräte mit elektrischem Antrieb verwendet.

Julia Schmitt-Thiel„Laute Laubbläser, die auch noch die Luft verpesten?! Das wollen wir in München nicht. Der städtische Gartenbau schafft diese Geräte dieses Jahr endlich komplett ab. Wir wünschen uns ein München, in dem sich alle Menschen für leise Geräte oder gar Handarbeit entscheiden. Denn mit dem klassischen Rechen stört man auch die Hummeln und Igel im hohen Gras am allerwenigsten.“

Dr. Julia Schmitt-Thiel, umweltpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.