Aktualisiert am 17.04.2024

Bezahlbares Wohnen für Altenpflegerinnen und Busfahrer

OB Reiter und SPD starten neues Modell für Werkswohnungen

Altenpflegerinnen, Klinik-Pflegekräfte, Müllwerker, Polizistinnen, Bus-, Tram- und U-Bahnfahrerinnen, Kanalarbeiter oder Straßenreiniger – ohne sie würde München nicht funktionieren. Damit auch diese Berufsgruppen sich das Leben in der Stadt weiter gut leisten können, haben Oberbürgermeister Dieter Reiter und die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat ein neues Werkswohnungsmodell auf den Weg gebracht, über das der Planungsausschuss am Mittwoch, 30. April, entscheiden wird.

Das SoBoN-Modell „Werkswohnungsbau-Daseinsvorsorge“ sichert langfristig bezahlbare Wohnungen für Beschäftigte aus Berufen, die für das Funktionieren der Stadt unerlässlich sind, und schafft gleichzeitig die dafür nötige Infrastruktur. 70 Prozent der Werkswohnungen haben – so schreibt es das Modell vor – eine Miete von unter 15 Euro pro Quadratmeter. Die restlichen dürfen maximal zur ortsüblichen Vergleichsmiete angeboten werden. Neben den Stadtwerken München, der Stadibau des Freistaats und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sind auch private Betriebe der Daseinsvorsorge bereits mit an Bord.

Mit der neuen Werkswohnungs-Initiative will die SPD öffentliche wie private Unternehmen unterstützen, auf ihren eigenen Grundstücken günstige Wohnungen für ihre Mitarbeitenden zu bauen und mit diesem Angebot dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Gleichzeitig entspannt es den Münchner Mietmarkt, wenn Unternehmen Wohnungen für ihre Mitarbeitenden zur Verfügung stellen, weil sich diese nicht anderweitig bewerben müssen.

Christian Köning„München braucht dringend Fachkräfte, damit unsere Stadt weiterhin funktioniert – die brauchen aber auch für ein gutes Leben bezahlbare Wohnungen. Dafür setzen wir uns seit vielen Jahren ein und sind froh, dass die Werkswohnungs-Initiative unseres Oberbürgermeisters hier neue Lösungen bietet. Gleichzeitig fordern wir auch von Privaten sich im Werkswohnungsbau zu engagieren – und bieten Anreize und Unterstützung dafür.”

Christian Köning, Fraktionsvorsitzender

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.