Aktualisiert am 19.05.2023
Windkraft-Firma soll in Sendling bleiben
Die SPD/Volt-Fraktion stellt sich auf die Seite der Beschäftigten von Polytech Wind Power Technology Germany: Das Windkraft-Unternehmen darf nicht von Sendling nach Dänemark verlegt werden. Um die 45 Arbeitsplätze zu retten, wird Oberbürgermeister Dieter Reiter nun Gespräche mit dem Mutterkonzern aufnehmen.
Vor drei Jahren kaufte der dänische Windenergiekonzern Polytech das Münchner Startup fos4X, eine Ausgründung der TU München, die sich auf Sensortechnik spezialisiert hat. Seitdem wurde die Belegschaft von 120 Stellen auf nur mehr 45 ausgedünnt. Nun sind auch die letzten Arbeitsplätze in Gefahr, weil die Firma ihren Sitz an der Thalkirchner Straße komplett räumen will. Bisher gibt es weder ein Angebot an die Münchner Beschäftigten, in Dänemark weiterzuarbeiten, noch einen Sozialplan.
Der Betriebsrat protestiert gegen diese erneute Entlassungswelle – und auch die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat sieht keinen nachvollziehbaren Grund, das Unternehmen ganz nach Dänemark zu verlegen.
„In München setzen wir stark auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Deshalb finden Firmen wie Polytech bei uns auch ideale Bedingungen vor: einen tollen ruhigen Standort in Sendling, hochmotivierte Mitarbeitende und die Nähe zu renommierten Universitäten. Wir stellen uns daher auf die Seite der Beschäftigten: Polytech muss bleiben. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Dieter Reiter ein.“
SPD-Stadtrat Christian Vorländer:
Den entsprechenden Antrag finden Sie unter diesem Link.
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