Zugang in die Sozialbürgerhäuser erleichtern

Aktualisiert am 08.03.2019

Antrag

Das Sozialreferat wird beauftragt, den Zugang in die Sozialbürgerhäuser zu erleichtern.
Insbesondere Seniorinnen und Senioren scheuen sich häufig, den Weg in die Behörde zu suchen. Auch besonders unterstützungsbedürftige Familien, viele von ihnen mit Migrationshintergrund, müssen künftig noch frühzeitiger und besser erreicht werden.

Dazu ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen denkbar:

  • freundlich gestaltete Eingangszonen
  • zurückhaltender Sicherheitsdienst
  • Cafébetrieb
  • Kinderspielecken
  • niederschwellige Hilfen beim Ausfüllen von Anträgen-
  • ein bedarfsgerechtes Angebot an Kultur- und Sprachmittlern
  • Außensprechstunden in ASZs, Nachbarschaftstreffs, großen Wohngebieten
  • bessere räumliche Bedingungen für die Orientierungsberatung.

Zudem soll in den derzeitigen Überlegungen zur Zukunft der Bezirkssozialarbeit (zwei Fachdienste) die Wiedereinführung des „Straßenprinzips“ für den Familienfachdienst als Option mitgeprüft werden.

Begründung

Noch immer existieren für viele Menschen Hürden, die entsprechenden Hilfen in den Sozialbürgerhäusern in Anspruch zu nehmen. Dazu sind in den vergangenen Jahren schon einige Verbesserungen auf den Weg gebracht worden. Um die Zugänge und Beratungsmöglichkeiten weiter zu verbessern, wird das Sozialreferat gebeten, die aktuelle Situation darzustellen und weitere Erleichterungen für die Münchnerinnen und Münchner vorzuschlagen.

gez.
Christian Müller
Anne Hübner
Simone Burger
Verena Dietl
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Cumali Naz

Stadtratsmitglieder