Zulage für parteiverkehrsintensive Bereiche mit hoher Fluktuation

Aktualisiert am 07.05.2019

Antrag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich bei der Bayerischen Staatsregierung und dem Verband Kommunaler Arbeitgeber (VKA) dafür einzusetzen, dass für parteiverkehrsintensive Bereiche, in denen eine hohe Fluktuation gegeben ist, z.B. im Bürgerbüro, in der Ausländerbehörde, der Zulassungsstelle, der Fahrerlaubnisbehörde, den Sozialbürgerhäusern sowie dem Amt für Wohnen und Migration, eine Zulage ermöglicht wird.
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Begründung

Insbesondere in parteiverkehrsintensiven Bereichen ist seit Jahren eine überdurchschnittliche Fluktuation feststellbar, die auf die besondere Belastungssituation im Parteiverkehr zurückzuführen ist. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels stellt dies eine erhebliche Erschwernis dar, da neues Personal zum einen schwer zu finden ist und zum anderen intensiver Einarbeitung bedarf.
Daher ist es notwendig, die Attraktivität der jeweiligen Tätigkeiten u.a. durch einen finanziellen Anreiz zu steigern, um so einerseits der Fluktuation entgegen zu wirken und andererseits für eine bessere Bewerberlage zu sorgen. Die Zulage ist insofern ein geeignetes Mittel, als sie sowohl einen Beitrag zur dringend erforderlichen Personalbindung als auch zur Personalgewinnung leistet.
Eine Zulage rechnet sich auch insoweit, als dass sie der LHM im Zug der Verringerung der Fluktuation Kosten bei der Personalgewinnung spart (Kosten für Personalakquise, Qualifizierung, Fortbildung, Einarbeitung, usw.). Zudem werden weniger Kapazitäten für die ansonsten im erheblichen Umfang anfallende Einarbeitung benötigt, die auf diese Weise für die originäre Aufgabenabwicklung im Parteiverkehr zur Verfügung stehen.

gez.
Bettina Messinger
Anne Hübner
Christian Vorländer
Verena Dietl
Haimo Liebich
Hans Dieter Kaplan
Gerhard Mayer
Cumali Naz
Horst Lischka

Stadtratsmitglieder