Aktualisiert am 08.11.2024

Aubinger Dorfschule

Aubinger Dorfschule wird saniert

SPD/Volt setzt sich für die Erhaltung kulturellen Erbes ein

Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat heute die Sanierung der alten Dorfschule  in der Altostraße 16, einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble in Aubing, beschlossen. Trotz der angespannten Haushaltslage ist es Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und der SPD/Volt-Fraktion gelungen, die Finanzierung sicherzustellen.

 Ein malerischer Bauerngarten, ein altehrwürdiges Gebäude – die ehemalige Dorfschule bildet seit 1820 das Herzstück des historischen Aubinger Dorfkerns. Über zwei Jahrhunderte hinweg war das zweigeschossige Gebäude ein lebendiger Treffpunkt. Heute wird das Gebäude vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) genutzt. Das Sanierungskonzept sieht den Erhalt des historischen Charakters vor, ergänzt durch energetische Ertüchtigungen und eine zeitgemäße Nutzung. Geplant ist ein Neubau am Südende, der hauptsächlich vom BRK als Lehrsaal genutzt und Aubinger Vereinen zur Verfügung stehen wird. Die alten Fenstergrößen werden wiederhergestellt, um den historischen Glanz des Gebäudes zu betonen. Der L-förmige Anbau wird zurückgebaut, um den Blick auf das Gebäude und den Bauerngarten freizugeben.

Die Projektkosten liegen bei 3,47 Millionen Euro, wovon ein Teil als Fördermittel von Bund und Land fließen. Der Baubeginn ist für Anfang 2027 vorgesehen, und die Bauzeit wird auf ein Jahr geschätzt. Währenddessen wird das BRK in einem nahegelegenen Übergangsquartier untergebracht, um die wichtige soziale Arbeit im Viertel zu gewährleisten.

„Die alte Dorfschule in Aubing ist ein wichtiges historisches Gebäude. Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt gemeinsam mit dem Bauerngarten sanieren können So beleben wir das Kleinod neu – genauso wie die Menschen vor Ort es sich gewünscht haben, die sich so sehr dafür eingesetzt haben.”

Kathrin Abele, SPD-Stadträtin