Aktualisiert am 20.07.2023
Münchner Bergbus fährt auch 2024
Der beliebte Münchner Bergbus fährt auch 2024. Das hat der Mobilitätsausschuss des Münchner Stadtrats in seiner Sitzung an diesem Mittwoch beschlossen. Um die Finanzierung sicherzustellen, wird die Stadt das Angebot in den regulären Linienbetrieb übernehmen. Dann gilt dort auch das Deutschland-Ticket. Die SPD/Volt-Fraktion erhofft sich davon deutlich mehr Fahrgäste.
Der Bergbus startete 2021 mit einer simplen Idee: Die Busse verbinden München mit den Teilen der Alpen, in die kein Zug fährt. So können Münchner*innen ihr Auto bequem daheim stehen lassen und gemütlich mit dem Bus in die Natur fahren. Das Angebot kam an, tat sich aber mit der Finanzierung schwer. Heuer gibt es zwölf Fahrten auf fünf Linien, allerdings nur alle zwei Wochen.
Um den Bergbus zu verstetigen und eine Perspektive zum Ausbau zu schaffen, übernimmt die Stadt ihn in den Regelbetrieb. Für 2024 sind zwei Linien geplant – nach Miesbach und ins Ostallgäu mit Haltepunkten in Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau. Die Busse sollen von Mai bis Oktober jeweils samstags und sonntags zwei Mal hin und zurück fahren. 148.000 Euro bezahlt München pro Jahr und damit einen großen Teil der Betriebskosten. Auch die Landkreise und der Freistaat beteiligen sich an der Finanzierung.
„Der Bergbus ermöglicht es, entspannt zum Wandern zu fahren und das eigene Auto daheimzulassen. Wir entlasten die städtischen Hauptverkehrsrouten und setzen ein starkes Zeichen für einen verantwortungsvollen Tourismus in der Metropolregion München. Das Angebot hat sich etabliert. Nun wollen wir die Zahl der Fahrgäste deutlich steigern, indem dort auch das Deutschland-Ticket akzeptiert wird.“
SPD-Stadträtin Kathrin Abele
Einen Antrag zur Fortführung des Bergbusses finden Sie unter diesem Link.
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