Stadtterrassen für alle schaffen

Aktualisiert am 19.10.2022

Der öffentliche Raum ist für alle da: Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat greift eine Idee der Jusos auf und fordert die Einrichtung von „Stadtterrassen für alle“. Auf bisher nicht ganz so attraktiven und wenig genutzten Plätzen oder auf Grünflächen sollen Münchnerinnen und Münchner in ihrer eigenen Nachbarschaft kleine Aufenthaltsorte schaffen dürfen. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner wird SPD/Volt an diesem Montag einen entsprechenden Antrag stellen.

Der Frühling ist da und die Münchnerinnen und Münchner zieht es wieder ins Freie. Um gerade in Corona-Zeiten Massenaufläufe an Hot Spots zu verhindern und eine möglichst große Entzerrung zu schaffen, braucht es dezentral viele kleine attraktive Orte. In Ergänzung zu den sehr beliebten, aber kommerziellen Schanigärten und den auf Parkplätzen angebotenen Parklets stellen sich die SPD/Volt-Stadtratsfraktion und die Jusos München vor, dass Münchnerinnen und Münchner sich ihre Aufenthaltsorte selbst gestalten können.

Wichtig dabei ist, dass die Orte allen zugänglich sind, nicht nur den Initiatorinnen und Initiatoren. Je mehr solcher Terrassen im öffentlichen Raum entstehen, desto einfacher wird es für die Menschen, sich infektionsschutzkonform und ohne Konsumzwang an der frischen Luft zu treffen.

Dazu sagt Lena Odell, jugendpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:

„Viele Menschen haben keinen eigenen Balkon oder Garten und sind für infektiologisch sichere Treffen auf den öffentlichen Raum angewiesen. Wir brauchen möglichst viele dezentrale Aufenthaltsorte – hier sind Stadtterrassen eine gute Ergänzung zu den kommerziellen Schanigärten.“

Und Paula Gundi, stellvertretende Vorsitzende der Jusos München, sagt:

„Der öffentliche Raum in München gehört uns allen. Deswegen wollen wir Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit geben, verschiedene Orte in ihrer Nachbarschaft selbst zu gestalten und so attraktive Aufenthaltsorte ohne Konsumzwang für alle Menschen zu schaffen.“