Treffen im öffentlichen Raum weiter ermöglichen – aber coronagerecht

Aktualisiert am 19.10.2022

Die Corona-Pandemie wird den Alltag der Münchner/innen weiter bestimmen. Auch in dieser Zeit ist es wichtig, dass sich junge Leute im öffentlichen Raum treffen können, wenn sie die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat hat deshalb heute gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner Die Grünen – Rosa Liste in einem Antragspaket ein Konzept vorgelegt, wie ein sicheres Zusammenkommen möglich und gleichzeitig das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle zu halten ist.

Dafür sollen im Herbst und Winter wettergeschützte Orte geschaffen werden, an denen sich junge Leute ohne Konsumzwang und ohne sozialpädagogische Betreuung treffen können. Hierbei kommen aus Sicht von SPD/Volt etwa die Messehallen, Räumlichkeiten der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) oder auch die Säle der Kulturzentren in Frage. Auch die Münchner Freizeitstätten sollten entsprechend einbezogen werden.

An beliebten öffentlichen Plätzen und Grünflächen stellt SPD/Volt sich digitale Füllstandsanzeigen vor: Ein Ampelsystem zeigt dann auf den ersten Blick, ob die Örtlichkeit schon von zu vielen Menschen besucht ist oder ob noch ausreichend Platz vorhanden ist. Ein solches Meldesystem kann präventiv eine Überfüllung der bekannten Hotspots verhindern.

Drittens plädiert die SPD/Volt-Fraktion dafür, an geeigneten Orten im öffentlichen Raum Sitzgruppen einzurichten, die jeweils genauso vielen Menschen Platz zum Treffen bieten, wie die aktuellen Corona-Regelungen es zulassen. So können Gruppen auf einen Blick erkennen, ob für sie noch genug Platz ist – wie im Biergarten nur ohne Konsumzwang.

Dazu sagt die jugendpolitische Sprecherin Lena Odell:

„Wir verstehen, dass die Münchnerinnen und Münchner das Bedürfnis haben, sich unter freiem Himmel zu treffen. Gleichzeitig aber müssen wir aufpassen, dass das Corona-Infektionsgeschehen nicht außer Kontrolle gerät. Deshalb haben wir nun ein Konzept vorgelegt, dass ein sicheres Zusammenkommen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im öffentlichen Raum auch ohne Konsumzwang ermöglicht.“