Eltern verständlicher informieren
Aktualisiert am 19.10.2022
Einfache Sprache in der Stadtverwaltung: Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat hat heute gemeinsam mit dem Koalitionspartner beantragt, die Informationsbroschüren im Stadtjugendamt so zu gestalten, dass alle Eltern sie verstehen können. So lässt sich im Falle einer Kindswohlgefährdung besser sicherstellen, dass Familien verstehen, was sie ändern müssen.
Wenn das Jugendamt vor der Tür steht, sind Familien oft überfordert. Die Gespräche sind schwierig, die Situation wird schnell belastend und überfordernd, vor allem wenn es um Kindswohlgefährdung geht. Damit auch Eltern mit kognitiven Einschränkungen oder eingeschränkten Deutschkenntnissen verstehen, was die Fachkräfte ihnen sagen und was genau sie verbessern können im Umgang mit ihren Kindern, fordert die SPD/Volt-Fraktion eine Informationsbroschüre in einfacher Sprache.
Mit ihr kann das Stadtjugendamt Familien noch besser in schwierigen Situationen begleiten. Als Vorbild kann die Lebenshilfe Bremen dienen, die bereits eine solche Broschüre herausgegeben hat.
Dazu sagt SPD-Stadträtin Barbara Likus:
„Wir wollen Hürden abbauen und machen unsere Stadtverwaltung noch bürger:innenfreundlicher. Besonders bei komplizierten Themen wie einer Kindswohlgefährdung ist eine einfache Sprache sehr wichtig. Denn miteinander reden funktioniert am besten, wenn beide Seiten verstehen, worüber sie sprechen.“
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