Mehr Stühle in der Fußgängerzone
Aktualisiert am 18.10.2022
Die coronabedingt abgebauten Sitzgelegenheiten in der Fußgängerzone müssen zurückkommen. Das fordern die Fraktionen von SPD/Volt und Die Grünen-Rosa Liste. Gleichzeitig sollen mindestens 100 zusätzliche Stühle aufgestellt werden, damit die Münchner*innen in der beliebten Fußgängerzone auch genügend Platz zum Ausruhen finden.
Sitzgelegenheiten in der Innenstadt und vor allen in den Fußgängerzonen Münchens sind wichtig. Menschen können sich hier ausruhen, miteinander ins Gespräch kommen oder einfach nur dem Trubel zuschauen, ohne dass sie etwas konsumieren müssen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) vor sechs Jahren 260 zusätzliche Stühle in der Fußgängerzone und am Marienplatz aufstellen lassen. In der Sendlinger Straße wurden Sitzgelegenheiten zum Teil von Handel, Gastronomie, Hotels und Immobilienbesitzer*innen gestiftet. Bei schönem Wetter ist kaum ein Platz frei.
Seit Corona aber gibt es wesentlich weniger Orte zum Sitzen. In der Sendlinger Straße etwa standen die Stühle rund um die Pflanztröge, heute finden sich nur mehr zwei Stühle um 180 Grad versetzt. Alle bisherigen Sitzgelegenheiten sollen noch in diesem Sommer wieder aufgestellt und weitere Verweilorte geschaffen werden. Dies soll in Zusammenarbeit mit den örtlichen Geschäftsleuten, Wirt*innen, Hoteliers und Immobilienbesitzer*innen sowie dem Verein Citypartner München e.V. geschehen.
Dazu sagt Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion:
„Die Stühle in der Fußgängerzone sind ein Erfolgsmodell und gerade bei Senior*innen und jungen Leuten beliebt, die sich ein Café nicht immer leisten können. Deshalb müssen die coronabedingt abgebauten Stühle zurückkommen. Bei dieser Gelegenheit werden wir das Angebot gleich ausweiten. Mindestens 100 zusätzliche Sitzgelegenheiten bieten die Chance, die Altstadt noch mehr zu öffnen – ganz unabhängig vom Geldbeutel der Menschen.“
Und Mona Fuchs, Vorsitzende der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste, sagt:
„In diesen klimatisch aufgeheizten Zeiten brauchen wir mehr Gelegenheiten, sich hinzusetzen – möglichst im Schatten – und mal durchzuschnaufen. Und das muss auch dann möglich sein, wenn man gerade nicht fünf Euro für einen Cappuccino ausgeben will.“
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