Mehr Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen

Aktualisiert am 18.10.2022

1540 Euro im Monat: Wessen Einkommen unter dieser Schwelle liegt, gilt in München künftig als armutsgefährdet und kann Unterstützung von der Stadt erhalten. Die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat setzt sich dafür ein, den Bereich der freiwilligen Leistungen im Sozialreferat personell zu verstärken.

Steigende Preise für Lebensmittel, explodierende Strom- und Energiekosten, höhere Mieten: Das Leben in München wird teurer. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird es immer schwerer, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Im neuen Armutsbericht, der im Dezember vorgestellt wird, wird die Grenze von 1350 auf 1540 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt ansteigen. Das bedeutet, dass auch Menschen mit etwas höherem Einkommen Ansprüche auf die freiwilligen Leistungen der Stadt haben. Gleichzeitig macht die Entwicklung der Lebenshaltungskosten in München und der aktuellen Inflationsentwicklung deutlich, dass unbedingt zeitnah die Regelsätze der Grundsicherung an die Inflation angepasst werden. Dieser Plan von Hubertus Heil muss schnell umgesetzt werden.

Für dich. Für München: Die SPD/Volt-Fraktion steht für eine bezahlbare, lebenswerte und zukunftsorientierte starke Stadt, in der alle gut leben können. Um armutsgefährdete Münchner*innen zu unterstützen, hat die SPD/Volt-Fraktion immer wieder dafür gekämpft, die freiwilligen Leistungen der Stadt auszubauen, etwa den München-Pass, den kostenlosen Mittagstisch in den Alten- und Servicezentren oder die neue Heizkostenhilfe, die im Herbst starten wird.

Dazu sagt Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion:

„Gerade in schwierigen Zeiten lassen wir niemanden allein. Deshalb wollen wir für alle Menschen, die armutsgefährdet sind, da sein. Die positive Seite der höheren Armutsgefährdungsschwelle ist, dass künftig auch Münchner*innen mit etwas höherem Einkommen Anspruch auf freiwillige Leistungen erhalten. Damit sie zeitnah und niedrigschwellig Hilfe bekommen, werden wir die Sozialbürgerhäuser personell verstärken.“

Und Bürgermeisterin Verena Dietl sagt:

„Die ersten Ergebnisse aus dem Armutsbericht zeigen erneut den großen sozialpolitischen Handlungsbedarf. Deshalb müssen wir die sehr gute soziale Infrastruktur in München dabei unterstützen, auch im kommenden Winter und in den nächsten Jahren gut für die Münchner*innen da zu sein. Für mich ist es deshalb selbstverständlich, dass wir die Zuschüsse der Träger erhöhen, um Tarifsteigerungen auszugleichen und neuen Bedarfen gerecht zu werden. Das habe ich als Sozialbürgermeisterin versprochen und das werden wir einhalten.“

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert