Zusätzliche Investitionen in den Actionsport

Mountainbiken auf dem Fröttmaninger Berg, Bouldern in einer 74 Meter langen Fußgängerunterführung, kostenlose Skateboardworkshops für Kinder und Jugendliche und Beachvolleyball auf der Theresienwiese: Für diese neuen Actionsport-Angebote stellt der Münchner Stadtrat 225.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. Das hat der Sportausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen. Der SPD/Volt-Fraktion will mit diesen Projekten vor allem junge Menschen zu mehr Bewegung motivieren.

Die „Riesige Rosi“ wird die größte öffentliche und kostenlose Boulderfläche der Welt. An der Fußgängerunterführung Rosenheimer und Kirchseeoner Straße will das Kraxlkollektiv in Ramersdorf bis Anfang 2024 ein neues Trendsportangebot auf 74 Metern Länge schaffen. 100.000 Euro stellt der Stadtrat für das Projekt nun zur Verfügung. 50.000 Euro erhält der Mountainbike Club München für eine Machbarkeitsstudie: Der Verein plant eine Mountainbike-Strecke am Fröttmaninger Berg. Ebenfalls je 50.000 Euro gibt es für Kinder- und Jugendsportangebote (Airtrack und Trampolin im Hasenbergl, den Sankofa 15 Years Anniversary Breaking Hip Hop Jam und kostenlose Skateboardworkshops in der Unterführung an der Arnulf- /Seidlstraße) sowie für Beachvolleyball auf der Theresienwiese. Das Geld war ursprünglich für die Veranstaltung Oktoberfest Rugby 7s vorgesehen. Diese wurde aber abgesagt.

Für den Trend- und Actionsport stellt der Münchner Stadtrat seit 2016 zudem eine reguläre jährliche Förderung von 150.000 Euro zur Verfügung, im vergangenen Jahr stieg der Betrag auf 200.000 Euro im Jahr. Damit unterstützt die Stadt zum Beispiel die öffentliche Skateboardfläche des Skateboarding eV in der Fußgängerunterführung Arnulfstraße/Seidlstraße, die Boulderwände „Dicker Hans“ und „Prächtige Perla“ des Kraxlkollektivs oder die Surfwelle an der Floßlände der Interessengemeinschaft „Surfen in München eV“.