Aktualisiert am 05.07.2023

Für mehr bezahlbare Wohnungen in Forstenried

Im Quartier zwischen Engadiner Straße, Schweizer Platz und Graubündener Straße in Forstenried  planen Investoren zusätzliche Wohnungen. Darunter müssen auch bezahlbare Wohnungen für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen sein, fordert die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat. Sie hat daher im Planungsausschuss an diesem Mittwoch für die Aufstellung eines sektoralen Bebauungsplans gestimmt.

Die Investoren wollen in Forstenried ein Ladenzentrum mit Wohnungen errichten. 90 bis 102 Einheiten könnten entstehen und damit bis zu 36 Wohnungen mehr als bisher. Ein reiner Luxusblock hat hier nach Meinung der SPD/Volt-Fraktion aber keinen Platz. Deshalb hat sie die Aufstellung eines sektoralen Bebauungsplanes unterstützt. Dieses 2021 im Baulandmobilisierungsgesetz geschaffene Instrument ermöglicht es, bei Nachverdichtungsprojekten 40 Prozent bezahlbaren Wohnraum in Forstenried zu schaffen.

 

Simone Burger„Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum in München. Nicht nur die Innenstadt ist stark von Gentrifizierung bedroht, sondern inzwischen alle Stadtquartiere in München – auch Forstenried. Wir können mit dem sektoralen Bebauungsplan eingreifen und reine neue Luxuswohnanlagen verhindern. Stattdessen verpflichten wir die Bauherren, 40 Prozent geförderten Wohnraum zu bauen. Denn was München nicht braucht, sind noch mehr Luxuswohnungen.“

Simone Burger, wohnungspolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion

Weitere Informationen zu sektoralen Bebauungsplänen erhalten Sie unter diesem Link.

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