Aktualisiert am 22.06.2023

Fachkräfte gewinnen: Mehr Zulage bezahlen

Der Stadt München fehlen wegen des Personalmangels mittlerweile quer durch alle Referate qualifizierte Fachkräfte. Um diese zu gewinnen, setzt die Rathauskoalition auf mehr Geld für die Beschäftigten. Deshalb haben SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste heute beantragt, die bewährte Zulage (Arbeitsmarkt und Fachkräfte) auf andere Jobs auszuweiten.

2014 hat Oberbürgermeister Dieter Reiter als eine seiner ersten Amtshandlungen eine Arbeitsmarktzulage für Erzieher*innen eingeführt. Mit der besseren Bezahlung wollte er mehr Fachkräfte nach München locken. Mit Erfolg. Auch in IT-Berufen, bei Fachärzt*innen und Ingenier*innen kann die Stadt heute schon Zulagen gewähren, damit die Posten qualifiziert besetzt werden können. Mittlerweile aber sind alle Referate und Eigenbetriebe vom Fachkräftemangel betroffen. Dazu gehören neben technischen Berufen und dem Handwerk zum Beispiel auch alle Betreuungs- und Gesundheitsberufe. SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste wollen durch Zulagen nun eine flexiblere Entlohnung ermöglichen.

Micky Wenngatz

“München muss für die Menschen, die unsere Stadt am Laufen halten, bezahlbar sein. Auch der allgegenwärtige Fachkräftemangel macht sich bei der Stadtverwaltung immer stärker bemerkbar. Hier müssen wir gegensteuern, damit unsere Stadt die gewohnten Leistungen auch weiterhin anbieten kann.“

SPD-Stadträtin Micky Wenngatz

„Gerade in einer teuren Stadt wie München ist der Arbeitskräftemangel eine große Herausforderung. Wir tun viel, um dem entgegenzuwirken. Es ist eine Dauerbaustelle, die immer wieder neue Ideen erfordert. Die Zulagen helfen uns dabei, eine soziale und attraktive Arbeitgeberin zu bleiben.“

Personal- und Organisationsreferent Andreas Mickisch (SPD)

„Der Mangel an Fachkräften macht auch vor der Stadtverwaltung nicht Halt. Neben Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten spielt natürlich die Höhe der Gehälter eine wichtige Rolle bei der Gewinnung von Personal. Mit passenden Zulagen können wir die Nachteile der hohen Lebenshaltungskosten in München etwas abfedern und mehr Menschen für einen Job bei der Stadt interessieren.“

Julia Post, Die Grünen – Rosa Liste

Den entsprechenden Antrag finden Sie unter diesem Link. 

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.