Aktualisiert am 05.03.2024

Druzi

Mehr Geld für Druzi

Stadtrat beschließt jährlichen Zuschuss für ukrainisches Jugendprojekt

Ein Stück Normalität und Perspektive in der neuen Heimat: Das Projekt Druzi (ukrainisch für Freunde) bringt in München geflüchtete Kinder und Jugendliche, ihre Eltern sowie Sozialpädagog*innen, Künstler*innen und Freiwillige zusammen. Die Stadt München wird die Organisation mit 130.000 Euro jährlich unterstützen. Das hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss in seiner heutigen Sitzung beschlossen.  

Unterricht in Geistes- und Naturwissenschaften für insgesamt 1200 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, Kurse und Workshops zu sozialen und kreativen Themen, Ausflüge, Ferienprogramme, eine Theatergruppe und ein großes Weihnachtsfest: Das Projekt Druzi bietet in München ein Stück Heimat für junge Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten.

Gleichzeitig engagieren sich hier ukrainische Schauspieler*innen und pädagogische Fachkräfte, auch Mütter finden Anschluss. 130.000 Euro kostet diese wertvolle Arbeit im Jahr. Bis mindestens 2026 hat der Stadtrat nun die Finanzierung gesichert. Mit dem Geld kann Druzi die Projekte professioneller koordinieren und noch mehr Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 27 Jahren anbieten.

Barbara Likus“Mit dem Projekt Druzi haben sich jungen Menschen aus der Ukraine ein Stück Heimat in München aufgebaut.  Wir haben heute eine Förderung bis 2026 beschlossen, weil wir wissen, dass Jugendarbeit Verlässlichkeit braucht. Natürlich hoffen wir, dass Russland vorher seinen furchtbaren Angriff endlich beendet. Solange Ukrainer*innen aber unsere Hilfe brauchen, sind wir für sie da.”

Barbara Likus, SPD-Stadträtin

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.