Mehr Sicherheit am Viktualienmarkt – Situation für Fußgänger*innen verbessern

Aktualisiert am 08.08.2023

Antrag

Das Mobilitätsreferat wird beauftragt, die Situation für Fußgänger*innen am Viktualienmarkt insbesondere an der Metzgerzeile und in der Sparkassenstraße deutlich sicherer zu gestalten.

Dafür sind folgende Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen:

 

  1. die Einrichtung eines Zebrastreifens in der Sparkassenstraße
  2. das Anbringen eines Schildes an der Metzgerzeile, das auf eine angemessene Geschwindigkeit hinweist und zu mehr Rücksichtnahme aufruft
  3. die Überarbeitung der Schilder an den jeweiligen Eintrittspunkten zur Fußgängerzone, so dass diese nicht nur zeigen, wer alles fahren darf, sondern auch, dass in angemessener Geschwindigkeit gefahren werden muss.

 

Unabhängig von diesen Maßnahmen ist zu prüfen, ob die Straße vor dem Kustermann zwischen Tal und Schrannenhalle durch bauliche Veränderungen und Engstellen so umzugestalten ist, dass sie nicht länger zum schnellen Fahren einlädt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Busverkehr nicht beeinträchtigt wird.

 

Begründung

An kaum einem anderen Ort in der Münchner Altstadt ist es für Menschen zu Fuß so gefährlich wie am Viktualienmarkt. Die Verbindungsstraße zwischen Tal und Schrannenhalle ist eine Fußgängerzone – und doch fahren Radler*innen, E-Scooter, Taxis, Busse und sogar Privatautos oftmals viel zu schnell durch. Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats gab es allein in diesem Jahr bereits fast 1200 kostenpflichtige Verwarnungen.

 

An dieser viel frequentierten Stelle muss die Stadtverwaltung tätig werden, bevor schlimmere Unfälle passieren. Ein Zebrastreifen auf der Sparkassenstraße an der Ecke zum Tal ist eine effektive und einfach zu realisierende Möglichkeit, den Verkehr auszubremsen und Menschen zu Fuß ein sicheres Queren zu ermöglichen. An der Metzgerzeile soll künftig ein großes Schild zu mehr Rücksichtnahme und angepasster Geschwindigkeit auffordern. Und an den Eintrittspunkten sind die Schilder verständlicher zu gestalten, so dass alle nicht nur wissen, wer einfahren darf, sondern auch, dass die Geschwindigkeit angemessen zu sein hat. Alle drei Maßnahmen sind schnellstmöglich umzusetzen.

Bauliche Veränderungen könnten zudem dazu führen, dass Rad- und Kraftfahrzeugfahrer*innen nicht länger das Gefühl haben, schnelleres Fahren sein hier erlaubt. Ein anderer Fahrbahnbelag oder der Einbau von kleinen Engstellen ist hier zu prüfen. Dies soll aber unabhängig von Zebrastreifen und Schild passieren, damit es zu keinen Verzögerungen kommt.

 

SPD/Volt-Fraktion

Anne Hübner

Simone Burger

Nikolaus Gradl

Barbara Likus

Christian Müller

Lena Odell

Felix Sproll

Julia Schönfeld-Knor

Andreas Schuster

Christian Vorländer

Micky Wenngatz

 

Mitglieder des Stadtrats

 

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