München wird zum Makerspace

Aktualisiert am 12.09.2022

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, ein Konzept und Fördermöglichkeiten zu entwickeln für offene Werkstätten, Makerspaces, OpenLabs und andere Orte an denen Werkzeuge miteinander genutzt werden. Sie sollen dabei nicht nur als Orte des Werkelns und des zirkulären Wirtschaftens, sondern vielmehr auch als Bildungs- und Begegnungswirkstätten betrachtet werden. Eine Umsetzung im Rahmen des Quartiersansatzes bietet sich an.

Begründung:

Offene Werkstätten, MakerSpaces und ähnliche Konzepte leben die Idee der geteilten Nutzung: Vorhandene Gegenstände bzw. Werkzeuge müssen nicht von vielen einzelnen Personen angeschafft werden und in individuellen Besitz übergehen, sondern können von mehreren Menschen genutzt werden. Dies hilft Ressourcen einzusparen.

Insbesondere RepairCafés, also Orte an denen Gegenstände repariert werden können, anstatt sie durch neue zu ersetzen, sind ein Beitrag für eine zirkuläre Wirtschaft.

Darüber hinaus sind sie aber auch Orte der Begegnung, der (Umwelt-) Bildung und Wertschätzung für das Handwerk.

Münchens Bürgerinnen und Bürger können — idealerweise in Kombination mit dem Quartiersansatz wohnortnah — von solchen Orten nur profitieren. Daher soll es mehr von ihnen geben. Die Stadtverwaltung soll daher entsprechende Maßnahmen entwickeln, damit mehr solcher Orte in München entstehen und sie als Institution eine gewisse Absicherung und sich nicht von Projekt- zu Projektfinanzierung hangeln müssen.

SPD/Volt-Fraktion
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Mitglieder des Stadtrates

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Initiative:
Julia Post
Dominik Krause
Mona Fuchs
Judith Greif
Dr. Florian Roth
Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrates

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