Begrüßungspaket für Babys kommt

Ein Willkommensschreiben der Stadtspitze, ein Wimmelbuch mit dem Münchner Löwen-Kindl, eine eigens gestaltete Dokumentenmappe für Untersuchungshefte, Impf- und Mutterpass und ein Päckchen mit Baumsamen: Dieses Begrüßungspaket erhalten Münchner Familien künftig zur Geburt ihres Babys. Zudem lässt die Stadt die beliebten Elternbriefe mit Tipps zu Erziehung und Entwicklung der Kinder modernisieren und in vier Fremdsprachen übersetzen.

Beides hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Münchner Stadtrats nach einer Initiative der SPD/Volt-Fraktion beschlossen. Das Besondere: Das Wimmelbuch wurde extra für Münchner Kinder entwickelt und stellt Ausflugsziele in einzelnen Stadtteilen kindgerecht vor. Derzeit wird ein zweiter Band geplant, damit Familien mit zwei Kindern unterschiedliche Geschenke bekommen. Im Willkommensschreiben an die jungen Eltern begrüßen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Familienbürgermeisterin Verena Dietl das Neugeborene nicht nur, sondern weisen auch auf das Angebot der Münchner Elternbriefe hin. Diese werden künftig nicht nur in Deutsch erscheinen, sondern auch Französisch und Englisch sowie in zwei weiteren, noch festzulegenden Sprachen, zum Beispiel Serbokroatisch, Türkisch oder Hocharabisch. Die aktuell 43 Elternbriefe erhalten ein modernes Design und sollen bald auch digital barrierefrei abzurufen sein.

Dazu sagt Lena Odell, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:

„Uns liegen die Münchner Familien sehr am Herzen. Die erste Post, die ein Neugeborenes erhält, soll bei uns nicht die Steuernummer sein. Wir wollen jedes Kind in der Stadtgesellschaft willkommen heißen und ihm die bestmöglichen Startchancen ermöglichen. Dabei helfen uns das Babybegrüßungspaket und die Elternbriefe enorm: Denn mit ihnen können wir Eltern und Neugeborenen nicht nur eine Freude machen, sondern sie auch auf das vielfältige Unterstützungsangebot hinweisen, das wir uns in München leisten – von Beratungsstellen über Familienzentren bis hin zu Familienbildungsstätten.“