Sommer in der Stadt plus / Dringlichkeitsantrag für den Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft am 26.5.2020

Aktualisiert am 25.05.2020

Antrag

Die Verwaltung stellt sicher, dass es im Sommer Freizeitangebote für alle gibt – vor allem auch für Familien, Senior*innen, für Jugendliche und gerade auch für Menschen mit geringem Einkommen. Es soll darauf geachtet werden, dass es überall in der Stadt auch kostenlose Angebote gibt, damit alle teilnehmen können. Die bestehenden Freizeit-, Ferien-, Kultur-, und Senior*innenprogramme sollen dazu auf ihre Machbarkeit auch in Zeiten der Corona-Pandemie – insbesondere unter Berücksichtigung der Hygienevorgaben – überprüft werden. Weiter soll überlegt werden, ob andere sinnvolle Angebote möglich sind.

Ziel ist es, für alle und in allen Stadtteilen Angebote, insbesondere in Zusammenarbeit mit den örtlichen kulturellen Einrichtungen zu machen und den öffentlichen Raum zwischen den unterschiedlichen Angeboten fair aufzuteilen. Das Kreisverwaltungsreferat soll dabei sowohl die Verwaltung als auch Initiativen von zivilgesellschaftlichen Akteuren beraten, welche Auflagen zu erfüllen sind und wie der Gesundheitsschutz einzuhalten ist.

Für eine faire Aufteilung des vorhandenen Platzes vor Ort, sollte die Durchführung der Freizeitangebote eng mit dem am 13.05.2020 in der Vollversammlung beschlossenen Konzept „Sommer in der Stadt“ und der dort geplanten App-Lösung verzahnt werden. Um die Information allen zugänglich zu machen, sollen die Angebote auch in der Stadtinformation gebündelt verfügbar sein.

Der Oberbürgermeister wird gebeten, zusammen mit den beteiligten Referaten das Gesamtkonzept der Öffentlichkeit vorzustellen.

Begründung

Viele Münchnerinnen und Münchner werden diesen Sommer in der Stadt verbringen.
Der Stadtrat hat das Referat für Arbeit und Wirtschaft am 13.05.2020 beauftragt, das Konzept „Sommer in der Stadt“ auszuarbeiten. Ein Ziel ist es dabei, den Schausteller*innen und Marktkaufleuten ausreichende Kundenfrequenz zu ermöglichen.

„Sommer in der Stadt Plus“ soll nun dafür sorgen, dass die schon bestehenden Freizeitangebote bei der Konzeptentwicklung berücksichtigen werden.

Wir wollen, dass Freizeitangebote trotz Corona genutzt werden können – ohne Sorge um die Gesundheit. Denn der Gesundheitsschutz muss immer gewährleistet sein.

Unser Augenmerk liegt dabei darauf, alle Münchnerinnen und Münchner in Blick zu haben – auch die Menschen mit geringem Einkommen.

gez.
Simone Burger
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Lena Odell
Nikolaus Gradl
Klaus Peter Rupp
Fraktion SPD/Volt

Anja Berger
Clara Nitsche
Bille Stöhr
Beppo Brem
Julia Post
Sebastian Weisenburger
Dominik Krause
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste