Schlagwortarchiv für: Felix Sproll

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt eine Analyse für das Münchner Stadtgebiet sowie die Flächen der städtischen Forste durchzuführen mit dem Ziel Flächen für potenzielle Naturwaldreservate zu identifizieren. In der Analyse sollen auch Potenziale für mögliche Kooperationen mit benachbarten Waldbesitzer*innen zur Bildung möglichst großer Flächen dargestellt werden.

Begründung

Das globale Artensterben ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit gegenwärtig steht. Wesentlicher Treiber dieser globalen Naturkatastrophe ist das Verschwinden von naturnahen, geschützten Lebensräumen. Auch für das Münchner Stadtgebiet gehen aktuelle Schätzungen von 9000 bis 20000 Arten aus, was die Verantwortung der Landeshauptstadt München zur Bekämpfung des Artensterbens unterstreicht.

Naturwaldreservate (NWR), als vom Menschen nicht bewirtschaftete Gebiete stellen einen wichtigen Baustein im Habitatschutz in Bayern dar. In den NWR finden sich viele seltene und artenschutzrechtlich wertvolle Tierarten. Totholz bietet z.B. ca. 1.350 Käferarten Lebensraum. NWR beherbergen fast 500 Pilzarten. 70% der bayerischen Schmetterlingsarten kommen in den NWR vor.

Über diesen unmittelbaren Nutzen für den Artenschutz hinaus, stellen Naturwaldreservate einen wichtigen Baustein in der Erforschung der Waldökologie dar. Die so gewonnen Erkenntnisse sind ein wichtiger Baustein zur Umsetzung des Naturnahen Waldbaus und wirken somit weit über die Naturwaldreservate selbst hinaus.

gez.
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup

SPD/Volt-Fraktion

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Florian Roth
Clara Nitsche
Julia Post
Florian Schönemann
Angelika Pilz-Strasser

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Antrag

Das Baureferat-Gartenbau wird beauftragt sein Pflegeprogramm für die städtischen Grünflächen zu überarbeiten mit dem Ziel, das Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten zu verbessern. Hierzu soll als neuer Regelfall eine maximal 2-fach jährliche Mahd für alle Grünflächen, inkl. des Straßenbegleitgrüns, unter kommunaler Verantwortung festgesetzt werden. So sollen sich insektenfreundliche Langgras- bzw. Blühwiesen entwickeln. Bei der Mahd sind die Blütezeiten in Frühjahr und Sommer zu berücksichtigen. Davon ausgenommen sind die erforderlichen Erholungs-, Freizeit- und Sportflächen auf welchen eine regelmäßige Mahd zur Gewährleistung der Nutzung notwendig ist. Regel- und Ausnahmefall wird somit umgekehrt.

Der Zeitplan für die regelhafte Umstellung der Mahd orientiert sich an den laufenden Verträgen für externe Dienstleister und soll schnellstmöglich jeweils spätestens bei Neuvergabe der Verträge erfolgen. Das neu einzurichtende, stadtweite Mahdkonzept baut direkt auf den Pilotversuch, der im laufenden Jahr in Schwabing-West begonnen wurde, auf.

Begründung

Das globale Artensterben ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit gegenwärtig steht. Wesentlicher Treiber dieser globalen Naturkatastrophe ist das Verschwinden von naturnahen, geschützten Lebensräumen. Für das Münchner Stadtgebiet gehen aktuelle Schätzungen von 9.000 bis 20.000 Arten aus, was die Verantwortung der Landeshauptstadt München zur Bekämpfung des Artensterbens unterstreicht.

Laut einer national und international viel beachteten Studie aus 2017 ist der Bestand von Insekten in Deutschland in den letzten 30 Jahren um mehr als 70 % zurückgegangen. Neben der zunehmenden Landschaftsversiegelung sind dafür auch der Beschnitt von Bäumen und Hecken sowie die häufige Mahd von Wiesenflächen mit verantwortlich. So können keine arten- und blütenreichen Wiesen entstehen, wodurch das Nahrungsangebot der Insekten eingeschränkt wird. Ein weiterer Rückgang der Insektenzahlen hätte auch einen negativen Einfluss auf die Zahl anderer wildlebender Tiere wie Vögel und Igel und die Pflanzenvielfalt in der Stadt würde weiter abnehmen.

Die Bürger*innen in Bayern haben im Jahr 2019 mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ eindrucksvoll verdeutlicht, dass sie von der Politik wirksame Maßnahmen für den Insektenschutz erwarten. Es ist daher nicht ausreichend nur einzelne Grünflächen seltener zu mähen, sondern es bedarf einer generellen Umkehr von Regel- und Ausnahmefall.

gez.
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup

SPD/Volt-Fraktion

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Florian Roth
Clara Nitsche
Julia Post
Christian Smolka
Angelika Pilz-Strasser
Florian Schönemann

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Antrag

Das Referat für Klima- und Umweltschutz wird gebeten, in Zusammenarbeit mit dem Personal- und Organisationsreferat, sechs zusätzliche Personalstellen (VZÄ) im Bereich strategische Naturschutzaufgaben einzurichten.

Der Fokus soll hier auf der Erstellung von Naturschutzkonzepten und dem Ausbau des Monitorings liegen.

Begründung

Eine wachsende Stadt wie München stellt für den Naturschutz eine besondere Herausforderung dar, da immer wieder Zielkonflikte mit anderen Bedürfnissen der Flächennutzung auftreten.

Lokale Naturschutzkonzepte sind wichtige Instrumente zur konkreten Durchsetzung der Belange des Naturschutzes und sollen aufgrund ihrer steigenden Bedeutung in der Stadtverwaltung personell gestärkt werden.

gez.
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup

SPD/Volt-Fraktion

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Florian Roth
Clara Nitsche
Julia Post
Florian Schönemann

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Antrag

Das Referat für Klima- und Umweltschutzreferat wird gebeten, in Zusammenarbeit mit dem Personal- und Organisationsreferat, drei zusätzliche Personalstellen (VZÄ) im Bereich Naturschutzvollzug einzurichten.

Der Fokus soll hier auf einer schnelleren Umsetzung der Schutzgebietsausweisungen und Unterschutzstellungsverfahren sowie auf Beratung, Genehmigung und Abnahme liegen. Auch die Kontrolle naturschutzfachlich hochwertiger Flächen durch Aufstockung der Naturschutzwacht soll gestärkt werden.

Begründung

Neben klaren Regeln und langfristigen Strategien ist es essenziell den Naturschutz auch in der konkreten Um- und Durchsetzung zu stärken. Die Unterschutzstellungsverfahren sollen beschleunigt angegangen und naturschutzfachlich hochwertige Flächen dauerhaft gesichert und geschützt werden. Hierzu bedarf es einer verbesserten personellen Ausstattung, insbesondere auch für Beratung, Information der Öffentlichkeit und Koordinierung der Verfahren.

gez.
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup

SPD/Volt-Fraktion

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Florian Roth
Clara Nitsche
Julia Post
Florian Schönemann

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Antrag

Das Referat für Klima- und Umweltschutz wird gebeten, die Umsetzung der 2018 beschlossenen Biodiversitätsstrategie unverzüglich in die Wege zu leiten. Der Fokus soll hierbei auf dem Erhalt des Bestandes (Sicherung und Pflege des Naturerbes), auf der Naturentwicklung (Kompensation von Verlusten und Gestaltung der Artenvielfalt) sowie auf der Förderung des naturbewussten Handelns (durch Umweltbildung, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit) liegen.

Das Referat für Klima- und Umweltschutz wird gebeten, in Zusammenarbeit mit dem Personal- und Organisationsreferat, sechs zusätzliche Personalstellen (VZÄ) dafür einzurichten.

Begründung

Das globale Artensterben ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit gegenwärtig steht. Wesentlicher Treiber dieser globalen Naturkatastrophe ist das Verschwinden von naturnahen, geschützten Lebensräumen. Auch für das Münchner Stadtgebiet gehen aktuelle Schätzungen von 9000 bis 20000 Arten aus, was die Verantwortung der Landeshauptstadt München zur Bekämpfung des Artensterbens unterstreicht.
In einer wachsenden Stadt wie München ist der Erhalt der Biodiversität eine besondere Herausforderung, da immer wieder Zielkonflikte mit anderen Bedürfnissen der Flächennutzung auftreten. Die Biodiversitätsstrategie ist ein entscheidendes Instrument in dieser Gemengelage den Interessen des Artenschutzes nachzukommen. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn ihre Durchsetzung mit ausreichenden personellen Ressourcen ausgestattet ist.

gez.
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup

SPD/Volt-Fraktion

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Florian Roth
Clara Nitsche
Julia Post
Florian Schönemann

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Antrag

Die Stadt München benennt eine zentrale Ansprechperson gegenüber der Deutschen Bahn als Betreiberin der S-Bahn, dem Freistaat Bayern, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und dem Bund, um die Münchner Interessen beim Ausbau und Betrieb der S-Bahn offensiv zu vertreten.

Begründung

Damit der ÖPNV auch langfristig das Rückgrat des Verkehrs im Großraum München bleibt, muss die S-Bahn München konsequent weiterentwickelt werden. Neben Taktverbesserungen und dem Ausbau von Außenstrecken sind die zügige Verwirklichung von Nord- und Südring sowie der barrierefreie Ausbau aller Bahnhöfe im MVV-Gebiet zentrale Ziele.
Die Abstimmungsprozesse zwischen der Stadt und den für die S-Bahn München zuständigen Stellen sind bisweilen sehr langwierig. Auch zeigt sich bei Bauvorhaben der Deutschen Bahn im Stadtgebiet immer wieder, dass einzelne Projekte nicht oder nur ungenügend aufeinander abgestimmt sind. Dies ist beispielsweise beim viergleisigen Ausbau Johanneskirchen-Daglfing und dem Ausbau des Bahnhofs Trudering der Fall.

Durch eine zentrale Ansprechperson, welche die Interessen der Stadt gegenüber den diversen Unternehmen der Deutschen Bahn, dem Freistaat, dem Bund und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft vertritt, könnten Abstimmungsprozesse vereinfacht und Planungen besser aufeinander abgestimmt werden.

gez.
Nikolaus Gradl
Andreas Schuster
Christian Müller
Roland Hefter
Simone Burger
Felix Sproll

SPD/Volt-Fraktion

Sibylle Stöhr
Christian Smolka
Florian Schönemann
Gudrun Lux
Mona Fuchs
Paul Bickelbacher
Sofie Langmeier

Fraktion Die Grünen-Rosa Liste

Fritz Roth
Prof. Dr. Jörg Hoffmann
Gabriele Neff
Richard Progl

FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion

Antrag

Die Stadtwerke München werden gebeten, dem Stadtrat ein Nutzungskonzept für die Kiosk-Flächen in den U-Bahnhöfen vorzulegen. Sollten sich nicht genug Interessent*innen für eine Kiosk-Pacht finden, sollen auch anderweitige Nutzungen geprüft werden. In Frage kämen beispielsweise Nutzungen als Pop-Up-Galerien oder Verkaufsräumen für Kreativwirtschaft. Sehr kleine Flächen könnten beispielsweise für Mehrweggeschirr-Rückgabeautomaten genutzt werden.

Begründung:

Laut Presseberichterstattung stehen momentan ein Großteil der Kiosk-Flächen in den Münchner U-Bahnhöfen leer. Gerade in einer Stadt der knappen Flächen wie München ist der Leerstand von Flächen, insbesondere mit einem sehr hohen Aufkommen an Passantinnen, ein verschenktes Gut. Und auch für die zahlreichen Münchnerinnen, die die U-Bahnen nutzen, sind Angebote auf diesen Flächen attraktiver als graue Rolläden.

Initiative:
Christian Müller
Simone Burger
Nikolaus Gradl
Andreas Schuster
Roland Hefter
Felix Sproll

SPD/Volt-Fraktion

Dominik Krause
Mona Fuchs
Julia Post
Sebastian Weisenburger
Anja Berger
Clara Nitsche
Beppo Brem
Gudrun Lux

Fraktion Die Grünen-Rosa Liste