Aktualisiert am 20.08.2025

Faire Bezahlung und erschwingliche Fahrten für alle

München, 29. Juli 2025

Bezahlbare Mobilität, aber nicht auf Kosten der Beschäftigten: Das hat der Münchner Stadtrat heute beschlossen. Die Stadtverwaltung hat den Auftrag, eine Vereinbarung für einen vernünftigen Tarifkorridor mit Mietwagenanbietern wie Uber etc. zu schließen. Auch ein Mindesthonorar für die Fahrer*innen ist im Gespräch.

Weil Mobilitätsplattformen sich bis heute nicht zuverlässig an soziale Vorgaben halten, muss jetzt eine Vereinbarung her: Auf Initiative der SPD-Fraktion verhandelt die Stadtverwaltung bis Ende Juni 2026 Mindesthonorare für die Fahrer*innen. Ein weiteres Ziel ist ein Tarifkorridor mit Höchstpreisen, damit auch bei Ausnahmesituationen wie der Wiesn die Heimkehr bezahlbar möglich ist.

Das geplante Mindestbeförderungsentgelt sollte den Rahmen für Verbesserungen im Wettbewerb zwischen Taxis und Mobilitätsdienstleistern wie Uber, Bolt etc. schaffen. Es ist allerdings zuverlässiger, eine verbindliche Vereinbarung herbeizuführen. Ohne eine gemeinsame Einigung gibt es keine Sicherheit, dass sich die Bedingungen verbessern

Micky Wenngatz„Wir wollen faire Bezahlung für alle Fahrer*innen, erschwingliche Fahrten für die Fahrgäste und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Anbieter. Statt einer starren Allgemeinverfügung setzen wir auf eine Vereinbarung. Nur so können verbindlich soziale Standards, Mindestlöhne und Mindesthonorare vereinbart werden. Mit einem klaren Tarifkorridor und einem Maximalpreis schaffen wir Preistransparenz und stärken den Verbraucherschutz.“

Micky Wenngatz, SPD-Stadträtin

Die SPD-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.