Aktualisiert am 17.04.2024

Tempo 30

Tempo 30 für saubere Luft

OB Reiter und SPD/Volt fordern Prüfung für Mittleren Ring

Die Luft auf der Landshuter Allee muss besser werden: Deshalb lassen Oberbürgermeister Dieter Reiter und die SPD/Volt-Stadtratsfraktion nun prüfen, ob Tempo 30 auf dem betroffenen Abschnitt statt der bislang vom Referat für Klima- und Umweltschutz vorgeschlagenen Fahrverbote für Diesel-Autos zum Ziel führt. Ein entsprechendes Schreiben ging heute an die Umweltreferentin.

„Ich halte das für einen überlegenswerten Vorschlag, weil die Maßnahme schnell umsetzbar, aufwandsarm, vor allem gut kontrollierbar und auch verhältnismäßig ist.“   

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Der Vorteil von Tempo 30 wäre, dass diese Maßnahme schnell und mit wenigen neuen Schildern umsetzbar ist. Zudem ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung leichter kontrollierbar – mit stationären Blitzgeräten, die ohnehin schon vorhanden sind. Wenn die Fahrzeuge langsamer über den Mittleren Ring auf der Landshuter Allee fahren, würden die Anwohnerinnen und Anwohner von weniger Schadstoffen in der Luft und gleichzeitig von einem besseren Lärmschutz profitieren. Zudem ist es eine einfache und für alle verbindliche und klar verständliche Regelung.

Anne Hübner„Wir sind sehr zuversichtlich, dass Tempo 30 an dieser Stelle gleich mehrere Probleme gut lösen kann. Einerseits wäre die notwendige Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte möglich, andererseits aber auch Entlastung für die Anwohner entlang der Landshuter Allee. Zudem erbringen so alle Verkehrsteilnehmer einen Beitrag zu gesünderer Luft und weniger Lärm.“

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion

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