Aktualisiert am 08.12.2022
Wohnen in München VII – Vorrang für bezahlbaren Wohnraum
„Wir kämpfen dafür, dass München eine Stadt für alle bleibt, eine Stadt, die sich nicht nur reiche Menschen und Erben leisten können. Dafür müssen wir uns einmischen, gestalten und Position beziehen“, sagt Simone Burger, wohnungspolitische Sprecherin der SPD/Volt-Stadtratsfraktion. Deshalb wird die Stadt nicht einfach nur bauen, bauen, bauen. Vielmehr ist das Ziel, dauerhaft bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Deshalb investieren München so viel Geld wie nie zuvor in diesen Bereich. Zwei Milliarden Euro fasst das wohnungspolitische Handlungsprogramm ,Wohnen in München VII‘, das der Planungsausschuss des Stadtrats in dieser Woche beschlossen hat.
SPD/Volt engagiert sich stark dafür, den geförderten Wohnungsbau krisensicher zu machen in einer Zeit, in der Baukosten, Zinsen, Materialkosten steigen und Inflation sowie Energiekrise die Situation weiter verschärfen. Zusätzlich reagiert die Fraktion mit einer intensiveren Unterstützung von Baugenossenschaften, zielgruppenorientieren Projekten speziell für Senior*innen und Auszubildende sowie einem Bodenfonds, der Grundstücke dauerhaft sichert, und einer Gewerbe-SoBoN, die produzierendes und einfaches Gewerbe in der Stadt hält und Unternehmen zu sozialen und ökologischen Standards verpflichtet.
Doch bei aller Anstrengung braucht die Stadt auch Unterstützung vom Land. Während der Bund den sozialen Wohnungsbau nun mit 14,5 Milliarden Euro deutlich mehr fördert, verweigert sich der Freistaat bisher. Mit der BayernSPD setzt sich SPD/Volt für eine Wohnungsmilliarde und damit mehr Geld für Wohnraumförderung ein.