Die Schwimmfähigkeit der Münchner Kinder stärken – Alle Schulschwimmbäder dauerhaft offenhalten
Aktualisiert am 21.11.2022
Antrag
Zur Kompensation des ausgefallenen Schwimmunterrichts und um die Schwimmkompetenzen der Münchner Kinder zu stärken, wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert dauerhaft 100.000 € Sachmittel zur Verstetigung der Maßnahmen für das Anfängerschwimmen einzustellen und dem Stadtrat diese darzustellen.
Das RBS wird aufgefordert die Sachmittel zum Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 anzumelden.
Darüber hinaus wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert, dauerhaft drei Vollzeitstellen für Schulbadewärter*innen für den Aufbau eines Personalpools für das Ausfallmanagement einzurichten und für den Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 anzumelden.
Begründung:
Sicheren Schwimmern eröffnen sich nicht nur vielfältige Freizeitmöglichkeiten im und am Wasser, Schwimmen zu können ist eine wichtige, im Notfall überlebenswichtige, Kulturtechnik. Erhebungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zeigen regelmäßig, dass immer weniger Grundschülerinnen und Grundschüler in Deutschland sicher schwimmen können. Konnten dies 1990 noch 90 Prozent, gelten inzwischen nur noch 40 Prozent aller Zehnjährigen als sichere Schwimmer, die sich alleine über Wasser halten können. Die Pandemie mit ihren monatelang geschlossenen Bädern und ausgefallenen Unterrichtsstunden hat die Lage weiter verschärft. Die Wartelisten für Anfänger*innenschwimmkurse sind lang.
Die Landeshauptstadt München möchte hier ihren Beitrag leisten und investiert in Maßnahmen und Personal, um die Schwimmkompetenzen der Münchner Kinder zu stärken.
gez.
Initiative
Anja Berger
Beppo Brem
Hannah Gerstenkorn
Nimet Gökmenoğlu
Florian Schönemann
David Süß
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Christian Müller
Cumali Naz
Lena Odell
Barbara Likus
Dr. Julia Schmitt-Thiel
SPD/Volt-Fraktion
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