Integrierte niederschwellige medizinische Versorgungsangebote in unterversorgten Stadtbezirken aufbauen – Ein Modellprojekt „Community Health Nursing“ entwickeln

Aktualisiert am 16.11.2022

Antrag

Das Gesundheitsreferat entwickelt ein Konzept für den bedarfsgerechten Einsatz von Community Health Nurses (CHN) in einzelnen Stadtbezirken. Das CNH-Modell soll in die bestehenden GesundheitsTreffs integriert werden. Die Erfahrungen weiterer Pilotprojekte im Bundesgebiet sollen ausgewertet werden. Dabei geht es insbesondere um die Klärung, wie die CHN im Rahmen von kommunalen Einrichtungen z.B. GesundheitsTreffs versorgend tätig werden kann.

Begründung

Die Themen „Einrichtungen von Gesundheitskiosken“ und „Finanzierung kommunaler Gesundheitsbudgets“ stehen derzeit in der bundespolitischen Diskussion. Es wird erkannt, dass durch eine bedarfsgerechte Vorhaltung von niederschwelligen medizinischen Angeboten insbesondere in sozio-ökonomisch schlechter gestellten Regionen – die in der Regel auch Unterversorgung bei Gesundheitsprävention und -versorgung aufweisen – das Gesundheitssystem insgesamt wesentlich entlastet werden kann. Auch der Einsatz von sog. Community Health Nurses findet sich in der Diskussion wieder. Dabei ist angestrebt, dass Leistungen und die Koordination der Primärversorgung von den CHN vor Ort übernommen werden. Im GSR wird eine Community Health Nurse eingestellt, die zunächst in die Konzeptentwicklung einsteigt. Das Modellprojekt wird im Laufe des Jahres 2023 vorgelegt und ausgerollt.

gez.

Verena Dietl

Klaus Peter Rupp

Barbara Likus

Kathrin Abele

Lena Odell

Julia Schönfeld-Knor

SPD/Volt-Fraktion

Dr. Hannah Gerstenkorn

Angelika Pilz-Strasser

Judith Greif

Sofie Langmeier

Thomas Niederbühl

Clara Nitsche

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

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