Sonderförderung für den gendergerechten Umbau von Sportanlagen im Rahmen der Investitionsförderung vereinseigener Baumaßnahmen
Aktualisiert am 04.09.2023
Antrag
Das Referat für Bildung und Sport wird beauftragt, Umbaumaßnahmen für Mädchen und Frauen durch Vereine zumindest temporär in das bestehende Vereinsbauprogramm aufzunehmen. Die Förderung soll sich vor allem auf Maßnahmen beziehen, die die Zahl der Umkleideräume und Toiletten für Mädchen und Frauen, multifunktionalen Fitnessräume und Parkplätze erhöhen. So wird die Sicherheit für die genannten Gruppen erhöht. Gleichzeitig bieten sich Mädchen und Frauen stärkere Anreize, sich in Sportvereinen anzumelden.
Begründung
Die Haushaltsmittel für Investitionen im Bereich der Vereinsbaumaßnahmen und Sporthallenbau sind gesichert und flexibel abrufbar, werden aber aktuell, vor allem bei kostenintensiven Großprojekten, weniger in Anspruch genommen. Es bietet sich daher an, diese grundsätzlich verfügbaren Mittel gezielt für zusätzliche Investitionen der Vereine einzusetzen und somit einen stadtpolitischen Schwerpunkt beim Thema Gendergerechtigkeit zu setzen. Der Bau von Umkleiden und Toiletten soll zur Etablierung von Mädchen- und Frauenmannschaften beitragen. Weitere Einzelmaßnahmen, wie beispielsweise spezifische Fitnessräume oder Frauenparkplätze, sollen ebenfalls förderfähig sein. Der gendergerechte Umbau von Sportanalgen soll somit die derzeitige Unterrepräsentation von Mädchen und Frauen auf Sportanlagen reduzieren.
gez.
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Christian Müller
Cumali Naz
Lena Odell
Fraktion SPD/Volt
Anja Berger
Beppo Brem
Hannah Gerstenkorn
Florian Schönemann
Judith Greif
Nimet Gökmenoglu
David Süß
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
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