Schlagwortarchiv für: Dr. Constanze Söllner-Schaar

Antrag

Das Baureferat wird gebeten, bei Baustellen im öffentlichen Raum, insbesondere bei Maßnahmen im Bereich von Straßen und Plätzen, weithin lesbar Informationen für die Bürger*innen über das jeweilige Vorhaben anzubringen.

Begründung

Die Baustellen im öffentlichen Raum werden in der Rathaus-Umschau angekündigt, die allerdings nicht von allen Bürger*innen gelesen wird.

Bei Maßnahmen, die zu Behinderungen in der Verkehrsführung der unterschiedlichen Fortbewegungsformen führen, sollte während der Bauzeit über das jeweilige Vorhaben informiert werden.

Auf großformatigen, an Bauzäunen angebrachten bedruckten LKW-Planen, könnte zu lesen sein: „Wir bauen für Sie….“, um die Notwendigkeit und die Dauer der Bauarbeiten zu erklären und damit unnötige Beschwerden zu vermeiden. Die Planen sollten so angebracht sein, dass sie für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Autofahrer*innen gleichermaßen sichtbar sind.

gez.
Renate Kürzdörfer
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Bettina Messinger
Marian Offman
Ulrike Boesser
Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob in städtebaulichen Verträgen bei neu beginnenden oder noch nicht abgeschlossenen Bebauungsplanverfahren – neben den gesetzlichen und städtebaulichen Vorschriften – zusätzlich im Rahmen des §11 Absatz 1 S. 2 Nr. 4 BauGB folgende Vereinbarungen zur Minderung des C02-Ausstoßes aufgenommen werden können und diese grundsätzlich in allen Bebauungsplänen, wie eine Art „Öko-SoBoN“, eingefordert werden können:

  1. Bei geeigneten Dachflächen sind Photovoltaikanlagen im Zuge des Neubaus zu installieren und danach in Betrieb zu nehmen.

  2. Bei geeigneten Dachflächen mit mehr als 100 qm Gesamtfläche, für die die „Gestaltungs- und Begrünungssatzung 924“ der Landeshauptstadt München gilt, sind neben bzw. oberhalb der Grünflächen Photovoltaikanlagen anzubringen.

  3. Fuür die Photovoltaikmodule ist möglichst die gesamte freie Dachfläche/Fassadenfläche zur Verfügung zu stellen, eine Begrenzung der Leistung der Photovoltaikanlage auf Eigenverbrauch ist nicht das Ziel.

  4. Sofern die Dachfläche für Photovoltaik vermietet werden soll, sind vom Bauträger bereits alle wesentlichen baulichen Vorbereitungen zu treffen, sodass eine Photovoltaikanlage ohne Mehraufwand nachgerüstet werden kann. Insbesondere müssen ausreichend Platz für die Elektronik in und um den Hausanschluss/Zählerkasten, Leerrohre bzw. Kabelkanäle vom Dach zum Hausanschluss und etwaige Befestigungselemente am Dach vorgesehen werden.

Begründung

Wenn München 2035 klimaneutral sein soll, müssen wir besonders im Neubau ansetzen. Mit rund 1.710 Sonnenscheinstunden im Jahr ist München eine der sonnenreichsten Städte der Bundesrepublik und bietet damit günstige Voraussetzungen für die Nutzung der Solarenergie. Deshalb wollen wir, dass im Neubau verpflichtend Photovoltaikanlagen errichtet werden, auf allen Dächern, auf denen dies sinnvoll ist.

Wir werden München nicht komplett mit erneuerbaren Energien aus München versorgen können, deshalb braucht es das Engagement der Stadtwerke auch außerhalb von München. Aber wir wollen die regionale Erzeugung deutlich ausbauen. Deshalb ist eine Beschränkung vieler Anlagen auf den Eigenverbrauch nicht sinnvoll und soll unterbleiben, um die regionale Erzeugung zu stärken. Die Stadtverwaltung soll hier Wege aufzeigen. Auch schließen sich Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen nicht aus, hier gibt es inzwischen viele gute Beispiele aus der Praxis.

Aus unserer Sicht bietet der §11 Absatz 1 S. 2 Nr. 4 BauGB (städtebaulicher Vertrag) ein geeignetes Instrument um die Nutzung von Solarenergie verpflichtend im Neubau zu verankern:

§11 (1) Die Gemeinde kann städtebauliche Verträge schließen. Gegenstände eines städtebaulichen Vertrags können insbesondere sein:
4. entsprechend den mit den städtebaulichen Planungen und Maßnahmen verfolgten Zielen und Zwecken die Errichtung und Nutzung von Anlagen und Einrichtungen zur dezentralen und zentralen Erzeugung, Verteilung, Nutzung oder Speicherung von Strom, Wärme oder Kälte aus erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung;

gez.
Simone Burger
Heide Rieke
Renate Kürzdörfer
Hans Dieter Kaplan
Haimo Liebich
Jens Röver
Dr. Constanze Söllner-Schaar

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Landeshauptstadt München wird gebeten, die derzeitigen Flächen mit Kulturförderung im Kreativlabor zu erweitern und das hierfür beim Kulturreferat bestehende Budget zu erhöhen.

Für die Förderung sollen künftig zusätzlich vorgesehen werden:

  • Atelierhaus Dachauer Str. 110g
  • Leonrodhaus
  • Makerhalle (Halle 16)
  • Halle 15
  • Halle für alle
  • Empfangshalle
  • Lamentofläche

Begründung

Das Kreativlabor zeichnet sich durch seine gemischte Nutzerstruktur aus. Eine große Nutzergruppe gehört der Freien Kunst- und Kreativszene an. Vor Ort mischen sich unbekannte und etablierte Künstlerinnen und Künstler sowie öffentliche Kulturinstitutionen verschiedenster Sparten. Für die Stadt ist das Labor als Wirkungsort der Freien Szene und von Akteuren der Kreativwirtschaft von großer Bedeutung und stellt eine der wenigen Nischen dar. Die existierende Nutzungsmischung soll sich jedoch weiter in Richtung Kunst und Kultur verändern, hierfür sind die o.g. Flächen künftig innerhalb der Kulturförderung zu berücksichtigen.

gez.
Klaus Peter Rupp
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Renate Kürzdörfer
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Christian Vorländer

Stadtratsmitglieder

Antrag

Das Sozialreferat wird gemeinsam mit der GEWOFAG beauftragt, die Einrichtung eines Nachbarschaftstreffs in der Wohnanlage an der Gilchinger Straße in Aubing zu prüfen und, wenn möglich, umzusetzen.

Begründung

Nachbarschaftstreffs sind ein wichtiger Bestandteil für das soziale Zusammenleben im Viertel. Die so genannte „Quartiersbezogene Bewohnerarbeit“ ermöglicht allen, sich für ein gutes Miteinander zu engagieren und das lokale Umfeld besser kennenzulernen. Aktuell wird ein großer Teil der örtlichen Projekte vom Netzwerk REGSAM organisiert; diese von den Bewohner*innen sehr gut angenommene Arbeit endet jedoch im Sommer 2020. Um die begonnenen Projekte und Aktivitäten langfristig zu erhalten, muss die soziale Infrastruktur vor Ort ausgebaut werden. Ein Nachbarschaftstreff bietet sich in der GEWOFAG-Siedlung an, um einen Raum für Begegnungen zu schaffen und das bisherige Engagement zu verstetigen.

gez.
Christian Müller
Verena Dietl
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Anne Hübner
Marian Offman
Cumali Naz

Stadtratsmitglieder

Antrag

Das Personal- und Organisationsreferat wird beauftragt, es den Beschäftigten der städtischen Eigenbetriebe zu ermöglichen, dass für Betriebsfeiern die bisher dafür angesetzte Arbeitszeit in einen Zuschuss umgewandelt werden kann, sodass die Finanzierung der Betriebsfeier auch die bisher festgelegten 20 € pro Person übersteigen kann. Die Finanzierung soll dann die 20 € plus den Wert der vom Personal eingebrachten Stunden betragen.
Grundsätzlich soll zudem überprüft werden, ob der bisherige Zuschuss für Betriebsfeiern städtischer Beschäftigter – entsprechend in den Eigenbetrieben – erhöht werden kann. Der jeweilige Personalrat ist an der Umsetzung entsprechend zu beteiligen.

Begründung

Gemeinschaftsveranstaltungen wie Betriebsausflüge leisten einen wichtigen Beitrag für das Betriebsklima. So möchte bspw. der AWM jährlich eine größere, abteilungsübergreifende Betriebsfeier ausrichten. Vielen Mitarbeitenden (u.a. im Wertstoffhof oder bei der städt. Müllabfuhr) kann die Anwesenheit an städtischen Gemeinschaftsveranstaltungen nicht angerechnet werden, da bei ihrer Tätigkeit kein Gleitzeitsystem Anwendung findet.
Damit diesen Beschäftigten auch ein Angebot gemacht werden kann, welches über den derzeitigen Zuschuss von 20 € pro Person hinausgeht, ist ein zusätzlicher finanzieller Ausgleich für die eingebrachte Arbeitszeit zu gewähren.
Darüber hinaus erscheint es zeitgemäß, auch den städtischen Beschäftigten eine jährliche Betriebsfeier in etwas größerem Rahmen als bisher zu ermöglichen.

gez.
Christian Müller
Christian Vorländer
Simone Burger
Heide Rieke
Haimo Liebich
Ulrike Boesser
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Jens Röver

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt darzustellen, wie viele Eisenbahner-Genossenschaftswohnungen es in München gibt und wie viele dieser Wohneinheiten potenziell durch Grundstücksverkäufe, u.a. aufgrund auslaufender Erbbaurechtsverträge, betroffen sind.

Außerdem sollen Möglichkeiten zur dauerhaften Sicherung dieses bezahlbaren Wohnraums aufgezeigt werden.

Begründung

Viele Münchnerinnen und Münchner leben schon ihr ganzes Leben in Wohnungen der Eisenbahner-Genossenschaften. Die auslaufenden Erbbaurechtsverträge wurden noch nicht alle verlängert, weshalb darzustellen ist, wie dieser Wohnraum dauerhaft gesichert werden kann.

gez.
Christian Müller
Verena Dietl
Kathrin Abele
Klaus Peter Rupp
Simone Burger
Marian Offman
Renate Kürzdörfer
Dr. Constanze Söllner-Schaar

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Landeshauptstadt München wird gebeten, eine Machbarkeitsstudie für die Realisierung eines Tanzhauses in München zu beauftragen und dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.
Das Tanzhaus soll insbesondere auch inklusiv nutzbar sein.

Begründung

München ist eine Stadt mit einer vielfältigen und lebendigen Tanzszene, die sich ständig weiterentwickelt und äußerst kreativ ist. Um die Aufmerksamkeit für den Tanz aus München wesentlich zu stärken und die Bandbreite des Tanzes, die in München vorhanden ist, auch über München hinaus noch sichtbarer und attraktiver für internationale Kooperationen zu machen, ist mit einer Machbarkeitsstudie zu prüfen, ob und wie durch ein sog. Tanzhaus die Produktionsbe-dingungen für den Tanz in München entscheidend verbessert werden können. Dabei sollen insbesondere, auch in Abgrenzung zu den etablierten privaten Tanzschulen, die sozialen, sportlichen und gesundheitlichen Aspekte einer solchen Einrichtung in öffentlicher Hand herausgearbeitet werden.

Was München fehlt ist ein Tanzhaus, in dem Tanzstücke erarbeitet und aufgeführt werden können. Ein Ort der Unterstützung, die wir einer Kompanie oder einzelnen Tanzschaffenden geben können. Ein inklusives Tanztheater könnte z.B. in einem neuen Planungsgebiet entstehen und so ein Anziehungsort für Bürgerinnen und Bürger werden, die nicht in diesem neuen Bereich wohnen. In einem ersten Schritt soll vom Kulturreferat eine Machbarkeitsstudie für ein Tanzhaus angefertigt werden.

gez.
Klaus Peter Rupp
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Renate Kürzdörfer
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Christian Vorländer
Haimo Liebich

Stadtratsmitglieder

Antrag

Das Kulturreferat wird gebeten, bei der Planung der nächsten Proberäume mindestens einen davon mit einem Schwungboden für die Tanzszene vorzusehen.

Begründung

München ist eine Stadt mit einer vielfältigen und lebendigen Tanzszene, die sich ständig weiterentwickelt und äußerst kreativ ist. Neben den erstklassigen Ausbildungsinstituten und bereits situierten Ballett- und Tanzensembles ist auch eine Vielzahl weiterer Akteure in der Tanzszene aktiv. Für diese sollen mehr Möglichkeiten zum Proben geschaffen werden, denn auch diese leisten einen Beitrag zum Profil der Tanzstadt München.

gez.
Klaus Peter Rupp
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Renate Kürzdörfer
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Christian Vorländer
Haimo Liebich

Stadtratsmitglieder

Antrag

Das Versicherungsamt im Pasinger Rathaus bleibt erhalten.

Begründung

Im Münchner Westen wohnen insbesondere auch sehr viele ältere Menschen, die auf die Beratungsleistungen angewiesen sind. Bei den organisatorischen Veränderungen im Pasinger Rathaus sollten daher dafür weiterhin entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

gez.
Christian Müller
Christian Vorländer
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Marian Offman

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, für die Mädchen und jungen Frauen in München schnellst­möglich einen „Mobilen Mädchen-Treff“ einzurichten und anzubieten.

Begründung

In München gibt es zahlreiche Freizeitstätten als Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit für Jungen und Mädchen. Nur zwei dieser Einrichtungen sind ausschließlich Mädchen vorbehalten, damit diese sich unter sich treffen und austauschen können. Es ist wichtig, gerade Mädchen und jungen Frauen im Heranwachsen die Möglichkeit zu geben, sich unabhängig vom Elternhaus in geschütztem Rahmen treffen zu können, ohne auf den Besuch von bspw. Einkaufszentren oder Cafés angewiesen zu sein. Die im Stadtgebiet bestehenden zwei reinen Mädchen-Freizeitstätten sind nicht für alle inter­essierten Mädchen gut erreichbar und damit kein attraktives Angebot. Die Einrichtung von mobilen Angeboten dieser Art böte die Möglichkeit, schnell weitere Kapazitäten anzubieten, von denen jeweils gleich mehrere Stadtteile profitieren könnten. Im Rahmen deren Bespielung könnte zudem evaluiert werden, wo noch welche Bedarfe bestehen, bspw. auch wo die Einrichtung eines festen Mädchen-Treffs angezeigt wäre, und welche Themen die Mädchen in den Stadtteilen sonst noch belasten und beschäftigen.

gez.
Verena Dietl
Christian Müller
Anne Hübner
Marian Offman
Cumali Naz
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Isabella Fiorentino-Wall

Stadtratsmitglieder