Lüften und Luftaustausch im Coronawinter

Aktualisiert am 25.09.2020

Anfrage

Das Referat für Bildung und Sport sowie das Referat für Gesundheit und Umwelt werden gebeten,
folgende Fragen zu beantworten:

  1. Welche Lüftungskonzepte gibt es für die Schulen?

  2. Wie wird das Thema mit den Schulen und Eltern kommuniziert?

  3. Wie wird bei der Umsetzung der Lüftungskonzepte mit den unterschiedlichen Größen der
    Klassenzimmer und Beschaffenheiten der Schulgebäude umgegangen?

  4. Wie werden die Gelder umverteilt, die vom Freistaat Bayern für Lüftungsanlagen und C02
    Messgeräte an Schulen und Kitas zur Verfügung gestellt werden?

  5. Inwieweit findet in den Schulen eine Überprüfung der Fenster bzgl. der Funktionstüchtigkeit
    im Hinblick auf das Öffnen statt? Sind Umrüstungen vorgesehen, wenn die notwendige
    Öffnung der Fenster nicht möglich ist?

Begründung

Im Winter wird es auf Grund der niedrigen Außentemperaturen kaum möglich sein, allein durch Lüften
die Virenlast in den Räumen ausreichend zu reduzieren. Lüftungsanlagen und CO2 Ampeln können
daher einen wesentlichen Beitrag leisten, den Schul- und Kitabetrieb sicherer zu machen. Gelingt es
uns nicht, den Schulbetrieb im Winter sicher zu machen, werden an anderer Stelle weit höhere
Kosten entstehen.

Während der Pressekonferenz am 22.09.2020 verkündete Ministerpräsident Markus Söder, dass der
Freistaat Bayern auf Grund der Coronakrise für die Umsetzung technischer Maßnahmen zum
infektionsschutzgerechten Lüften, zur Ertüchtigung bzw. Neuinstallation raumlufttechnischer Anlagen
und der Anschaffung geeigneter CO2-Messgeräte an Schulen und Kitas bis zu 50 Mio. Euro zur
Verfügung stellen wird.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Lena Odell
Barbara Likus
Felix Sproll
Cumali Naz

Fraktion SPD/Volt

Anja Berger
Sofie Langmeier
Mona Fuchs
Sebastian Weisenburger
Nimet Gökmenoglu
Hannah Gerstenkorn
Beppo Brem

Fraktion Die Grünen – rosa liste