Coronabedingte Existenzgefährdung von Gastronomie, Wiesn- und Marktbeschicker*innen und Hotellerie abwehren 2 – Münchens Clubs, Discos, Kinos und Tanzlokale retten

Aktualisiert am 20.05.2020

Antrag zur dringlichen Behandlung im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft am 26.5.2020

  1. Die Landeshauptstadt München findet gemeinsam mit den betroffenen Betrieben flexible Lösungen, um den Erhalt der vielfältigen Münchner Szene von Kinos, Clubs, Diskotheken, Bars und Tanzlokalen zu sichern, die durch die Corona-bedingten Sperrungen existenziell bedroht sind, sobald Veranstaltungen wieder möglich sind. . Dabei sind – bei Interesse der Betreiber*innen – auch die Möglichkeiten von Silent-Discos zu prüfen.
  2. Die LHM prüft die Möglichkeiten, bisher von Clubs genutzte Räumlichkeiten entgeltlich für anderweitige Nutzungen anzumieten (Veranstaltungsräume für Sitzungen, …).

Begründung

Die Münchner Clubs; Discos und Tanzlokale sind besonders hart von den staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung von Corona betroffen und haben vor allem auch die unsicherste Perspektive, wie es für sie in Zukunft weitergehen wird. Deshalb sehen wir hier einen besonderen Bedarf diese Betriebe jetzt zu unterstützen, um ihnen eine Zukunft zu ermöglichen. Gleichzeitig werden für die Münchner Bevölkerung Möglichkeiten geschaffen, sich unter Einhaltung der Abstandsregeln zu treffen und kulinarische Angebote zu genießen. Tourismus, die Hotel- und Gaststättenbranche ist für München mehr als nur Wirtschaftsfaktor, Unternehmen oder Arbeitgeberin: sie gehört zur international geschätzten Marke „München“ und für viele Münchnerinnen sind ihre Clubs und Lokale vielfach ihr Wohnzimmer und gehören zu ihrer Lebensqualität.
Auf Grund der prekären Situation sind die Maßnahmen sofort/bzw. zeitnah umzusetzen.

Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Beantwortung unseres Antrags.

Initiative:
Klaus Peter Rupp
Christian Vorländer
Simone Burger
Julia Schmitt-Thiel
Felix Sproll

Fraktion SPD/Volt