Deckelung der Elternbeiträge für die Münchner Elterninitiativen
Aktualisiert am 09.08.2018
Antrag
Das Referat für Bildung und Sport wird gebeten, ein Konzept zur Verringerung der Elternbeiträge in den von der Stadt geförderten Elterninitiativen ggfs. auch über die „Münchner Förderformel“ hinaus vorzulegen. Damit sollte erreicht werden, dass für Eltern, deren Kinder in Elterninitiativen betreut werden, dieselben Elternbeiträge wie die im Rahmen der „Münchner Förderformel“ festgesetzten gelten.
Darüber hinaus wird das Referat für Bildung und Sport beauftragt, ein Modell zur Entlastung der Elterninitiativen bei den anfallenden Verwaltungsaufgaben vorzulegen.
Begründung
Es gab vor einigen Jahren im Zusammenhang mit der Einführung der „Münchner Förderformel“ eine Arbeitsgruppe des Stadtrats unter wesentlicher Beteiligung des KKT sowie Vertretungen der Elterninitiativen, in denen das jetzt gültige Modell der Finanzierung der Münchner Elterninitiativen ausgearbeitet wurde. Es war damals der Wunsch der Elterninitiativen, zwischen zwei Modellen zu wählen und dann ggfs. aus Gründen der Finanzierung (und auch ggfs. Besserstellung der Initiativen z.B. im Personalbereich) weiterhin ein Modell zu haben, das eine möglichst große Flexibilität, jedoch keine Deckelung der Elternbeiträge beinhaltet.
Allerdings ist es ja bereits jetzt so, dass jede Elterninitiative in die „Münchner Förderformel“ wechseln kann und dann ja auch die Elternbeiträge entsprechend gedeckelt sind. Im Münchner Stadtrat wurden diese beiden Modelle einvernehmlich beschlossen. Zudem ist es einkommensabhängig auch möglich, dass betroffene Eltern über die wirtschaftliche Jugendhilfe Zuschüsse zu den Elternbeiträgen erhalten.
Nunmehr besteht von Seiten des KKT, der die Elterninitiativen in weiten Teilen vertritt, sowie vieler Eltern und auch Vorständen von Elterninitiativen der Wunsch, die bestehenden Festlegungen zu überprüfen.
Diesem sollte rasch Rechnung getragen werden.
gez.
Christian Müller
Verena Dietl
Julia Schönfeld-Knor
Anne Hübner
Stadtratsmitglieder