Schlagwortarchiv für: Birgit Volk

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und dem Bezirk Oberbayern eine einheitliche Anlaufstelle für Inklusion einzurichten, damit die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien einheitlich beraten werden können.

Zusätzlich soll ein individuelles Case Management angeboten werden, das über eine Beratung hinaus konkrete Vorschläge und unbürokratische Unterstützungsleistungen erbringt.

Begründung

Eine einheitliche Anlaufstelle und ein darauffolgendes Angebot für ein individuelles Case Management stellt für die Betroffenen eine große Erleichterung und Unterstützung dar. In anderen Ländern, wie unter anderem in den USA, erfahren Betroffene eine unterstützende Begleitung. Dies ermöglicht Inklusion durch passgenaue Angebote.

Die Stadt München, der Freistaat Bayern und der Bezirk Oberbayern müssen gemeinsam dazu beitragen, dass Eltern hier optimal beraten werden.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk
Haimo Liebich
Christian Müller
Verena Dietl
Kathrin Abele
Cumali Naz

Stadtratsmitglieder

Antrag

Den Münchner Familien werden online und mittels Broschüren alle Informationen für Inklusion an Münchner Schulen zur Verfügung gestellt.

Begründung

Familien mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedarfen berichten immer wieder, dass sie sehr viele Behördengänge absolvieren und sehr aufwendig und kleinteilig Informationen einholen müssen. Sie wünschen sich Informationen aus einem Guss zu den für sie wichtigen Themen wie zum Beispiel Schulweghelfer o.ä..

Hierzu sind Broschüren und online Informationen zu erstellen. Diese sollen auch auf die einheitliche Anlaufstelle und die konkreten Case Manager (siehe Antrag II) verweisen.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk
Haimo Liebich
Christian Müller
Verena Dietl
Kathrin Abele
Cumali Naz

Stadtratsmitglieder

Antrag

Inklusive Bedarfe werden an den Münchner Schulen im Einzelfall besser berücksichtigt:

Die Stadt als Sachaufwandsträgerin ermöglicht zum Beispiel bei der Schulausstattung, bei Unterstützungen im Unterricht oder ähnlichem auch kurzfristig Verbesserungen. Hierzu werden die Betroffenen verstärkt einbezogen, damit ihre Bedarfe erkannt werden.

Die Stadtverwaltung zeigt auf, wie eine solche Flexibilisierung möglich ist.

Begründung

Viele betroffene Familien berichten, dass es zu wenig Ressourcen und Strukturen für eine individuelle Förderung gibt. Oftmals fehlt es auch nur an Kleinigkeiten, die einen Schulbesuch erschweren.
Jede einzelne Förderung muss neu beantragt werden, zum Beispiel bei der Ausstattung.

Inklusion in der jetzigen Form orientiert sich stark an bestehenden Standards. Für Einzelfälle und besondere Bedarfe gibt es aber zu wenig Flexibilität. Ein Beispiel: Wenn ein/e Schüler/in eine Höranlage benötigt, soll diese nicht nur kurzfristig zur Verfügung gestellt, sondern bei einem Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule auch wieder aus- und neu eingebaut werden.

Die Familien fühlen sich bei individuellen Förderbedarfen oftmals als „Bittsteller“, die das System überfordern. Ihnen sollte aber eine optimale individuelle Förderung angeboten werden. Es kann den Familien nicht zugemutet werden, durch alle Instanzen ihre Bedarfe zu erkämpfen.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk
Haimo Liebich
Christian Müller
Verena Dietl
Kathrin Abele
Cumali Naz

Stadtratsmitglieder

Die Stadtverwaltung wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

  1. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse existieren zum Vorkommen von Mikroplastik und Reifenabrieb in Gewässern, im Grundwasser und in der Umwelt?

  2. Welche Ursachen existieren für die Verschmutzung der Isar durch Mikroplastik?

3.1 Wie erfolgreich können Mikroplastikpartikel, die in die Kanalisation gelangt sind, durch die Münchner Klärwerke zurückgehalten werden?

3.2 Wie bewertet die Stadtverwaltung die von dem Bayerischen Startup „ECOFARIO“ entwickelte Technologie, wonach Klärwasser innerhalb eines trichterförmigen Gefäßes stark zirkuliert und somit Kleinstpartikel separiert werden können?
Sollte der Ansatz vielversprechend sein – inwieweit könnte die Technologie perspektivisch testweise in einer der Münchner Anlagen zum Einsatz kommen?

  1. Welche baulichen und technischen Maßnahmen sind denkbar, um das Eintragen von unbehandeltem Straßenablaufwasser in die Isar zu reduzieren?

  2. Welchen Mehraufwand würde vor größeren Niederschlagsereignissen die zusätzliche Reinigung von Brücken über Gewässer erzeugen?

  3. Wie rasch können Fahrbahnbrücken, deren Entwässerung bislang nicht über die Städtische Kanalisation erfolgt, an das Münchner Kanalsystem angeschlossen werden?

  4. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die TU Berlin arbeiten an einem Projekt mit dem Titel „RAU – Reifenabrieb in der Umwelt“ (Laufzeit
    01.08.2017 – 31.07.2020). Ziel dieses Projektes ist es, den Eintrag von Reifenmaterial in die Straßenabläufe und damit auch in Flüsse und Seen zu ermitteln, zu bilanzieren und zu bewerten. Im Rahmen dieses Projektes wurde im vergangenen Jahr eine Technik entwickelt, mit der Reifenabrieb gemessen werden kann.
    Würde sich diese Messtechnik eignen, auf Münchens Straßen sowie im Straßenablaufwasser Untersuchungen vorzunehmen?

  5. Liegen Erkenntnisse vor, dass von den städtischen Kunstrasenplätzen Mikroplastik in die Umwelt und in den Wasserkreislauf gelangt?
    Falls von einem Einbringen in die Natur auszugehen ist, wie kann dies verhindert werden?

  6. Wird auf städtischen Kunstrasenplätzen Gummigranulat eingesetzt?
    Falls ja, welche Alternativen existieren?

gez.
Jens Röver
Heide Rieke
Klaus Peter Rupp
Dr Ingo Mittermaier
Ulrike Boesser
Verena Dietl
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Cumali Naz
Christian Müller
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, auf welchen Bezirkssportanlagen mit Naturrasen-Sportplätzen es zweckmäßig ist, die Trainings- und Spielbetriebe zu einer späteren Tageszeit mit Flutlicht zu unterstützen.
Dies soll wenn möglich in Zusammenarbeit mit den auf den Anlagen beheimateten Vereinen erfolgen.

Begründung

Zahlreiche Städtische Bezirkssportanlagen verfügen über Naturrasen-Sportplätze. Damit diese Plätze regelmäßig regenerieren können, findet auf ihnen bislang kaum Trainings- und Spielbetrieb in den späten Abendstunden statt.

Da jedoch der Bedarf an einer vollständigen Nutzung dieser Anlagen stadtweit auch zu einer späteren Tageszeit sehr hoch ist, sollen Möglichkeiten und Wege gefunden werden, einerseits den Rasen spielbereit zu erhalten, andererseits jedoch den Vereinen zu ermöglichen, bis in die Dunkelheit hinein Sport zu treiben. Hierfür ist es unerlässlich, dass Flutlicht zum Einsatz kommt.

gez.
Verena Dietl
Kathrin Abele
Haimo Liebich
Christian Müller
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, schnellstmöglich Maßnahmen zur Verbesserung der Sport- und Betriebsinfrastruktur auf dem Vereinsgelände des FC Rot-Weiß Oberföhring an der Johanneskirchner Straße 72 umzusetzen.

Insbesondere soll geprüft werden, inwieweit rasch folgende kurzfristig realisierbare Maßnahmen umgesetzt werden können:
Prüfung der Möglichkeit, Anlagen der benachbarten Helen-Keller-Realschule für den Verein nutzbar zu machen,
Beschleunigung der geplanten Errichtung eines Kunstrasenplatzes,
Aufstellen von Interims-Umkleidekabinen,
Aufstellen von Interims-Räumlichkeiten zur Lagerung von Sportausrüstung und Vereinsmaterial.

Begründung

Mit unserem Antrag vom 20.07.2018 wurde der Ausbau und die Modernisierung der Bezirkssportanlage an der Johanneskirchner Straße 72 angestoßen.
Diese Baumaßnahmen sind auch zwingend erforderlich, stößt der auf der Anlage beheimatete Verein FC Rot-Weiß Oberföhring mit 800 Mitgliedern und 24 aktiven Fußballmannschaften doch seit geraumer Zeit an seine Kapazitätsgrenzen.
Es soll daher geprüft werden, mit welchen Maßnahmen es gelingen kann, kurzfristige Verbesserungen für die Vereinsarbeit zu erreichen. Zudem soll die Umsetzung dieser Aktionen noch im Vorfeld der bevorstehenden Baumaßnahmen erfolgen.

gez.
Verena Dietl
Kathrin Abele
Haimo Liebich
Christian Müller
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, darzustellen, wie der Zugang für Mädchen zu den Fußball-Stadtmeisterschaften verbessert werden kann. Mädchen sollen auch in allen Altersklassen bei den Meisterschaften teilnehmen können.

Begründung

Bei den vom Bayerischen Fußballverband ausgetragenen Münchner Stadtmeisterschaften im Hallenfußball spielen rund 1.200 Kinder und Jugendliche in 90 Mannschaften um Pokale und einen Empfang im Münchener Rathaus. Neben sportlichen Erfolgen fördern die Meisterschaften auch das Selbstvertrauen, den Teamgeist und die Fairness. Diese Fähigkeiten werden auch abseits des Spielfelds für das alltägliche Leben gebraucht.
Da es sich beim Fußball immer noch um eine weitgehend Jungen-dominierte Sportart handelt, ist es unser Anliegen, auch die Mädchen besser einzubinden und an den Sport heranzuführen. Die Stadt München könnte dies durch weitere Angebote für Mädchen in allen Altersklassen bei den Fußball-Stadtmeisterschaften steuern.

gez.
Verena Dietl
Kathrin Abele
Haimo Liebich
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk
Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt darzulegen, wie möglichst bald ein inklusives Hotel entstehen kann, das insbesondere auch für E-Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer entsprechende Übernachtungs-möglichkeiten anbietet. Gegebenenfalls sollen erfahrene Betreiber, die auch Menschen mit Einschränkungen ausbilden und beschäftigen, in die Umsetzung einbezogen werden. Dabei soll rasch ein Standort vorgeschlagen werden.

Begründung

Der Behindertenbeirat hat bereits mehrfach zu Recht die Schaffung inklusiver Übernachtungs-möglichkeiten in München angemahnt. Aufgrund der Rahmenbedingungen am bisher in Freiham vorgesehenen Grundstück ist derzeit die Umsetzung wieder offen. Damit München baldmöglichst ein entsprechendes Hotel anbieten kann, sollen jetzt die Umsetzungsmöglichkeiten durch die Stadtverwaltung geprüft und rasch eine Lösung vorgeschlagen werden.

Hierzu wäre vorzugsweise Freiham als Standort zu prüfen, da Freiham für Inklusion sehr gut geeignet ist. Es gibt zum Beispiel auch entsprechende inklusive Veranstaltungen und Sportevents vor Ort.

gez.
Christian Müller
Kathrin Abele
Verena Dietl
Simone Burger
Haimo Liebich
Dr. Ingo Mittermaier
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder

Antrag

Das Sozialreferat wird beauftragt, gemeinsam mit freien Trägern und den Münchner Kulturinstitutionen ein mobiles Jugendkulturangebot zu schaffen, mit dem ganzjährig auf Münchner Plätzen temporär Aktionen wie bspw. Kunst- und Musikangebote kostenfrei angeboten werden.

Begründung

Viele Plätze in München werden derzeit insbesondere von jungen Leuten eher als abweisend wahrgenommen. Um diese zu bespielen und Kultur & Kunst direkter zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu bringen, soll das o.g. Programm initiiert werden.

gez.
Christian Müller
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Verena Dietl
Simone Burger
Cumali Naz
Klaus Peter Rupp
Christian Vorländer
Anne Hübner
Birgit Volk
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Horst Lischka

Stadtratsmitglieder

Antrag

Die Stadtverwaltung informiert über die Verhandlungsergebnisse mit dem Freistaat Bayern nach dem interfraktionellen Antrag zum Erhalt der Dianabad-Schwelle vom 09.10.2012. Mit dem Antrag war sie beauftragt worden, sich dafür einzusetzen, dass der Standort dauerhaft zum Surfen erhalten und gesichert wird.

Sie gibt nun zeitnah bekannt, wie eine weitere Anfängerwelle an der Dianabad-Schwelle dauerhaft zur Verfügung steht und welche Voraussetzungen hierfür erforderlich sind.

Begründung

Aufgrund des hohen Bedarfs an Surf-Möglichkeiten auch für Anfängerinnen und Anfänger besteht weiterhin ein großes Interesse, dauerhafte und nachhaltige Lösungen für die Dianabad-Schwelle zu finden.

Auf den Antrag vom 09.10.2012 wird verwiesen.

gez.
Verena Dietl
Kathrin Abele
Haimo Liebich
Christian Müller
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder