Münchner Infrastruktur schützen – Aufbau eines stadtweiten Starkregenrisikomanagements

Aktualisiert am 24.09.2021

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, die kritischen Infrastrukturen in München auf ihre Resilienz im Falle von lokalen Starkregenereignissen zu überprüfen und darzustellen, wie die bestehenden Maßnahmen zur Flutsicherung angesichts zunehmender Extremwetterereignisse verbessert werden können. Dazu soll eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe zum Aufbau eines stadtweiten Starkregenrisikomanagements eingerichtet werden.

Begründung

Wetterextreme haben in den vergangenen Jahren stark zu genommen und werden unseren Alltag in den nächsten Jahrzehnten höchstwahrscheinlich noch stärker prägen als bisher. Die vergangenen Monate haben dabei gezeigt, dass diese auch für die kritische Infrastrukturen zum Risiko werden können. In London, New York und Zhengzhou hat Starkregen bereits zur Überflutung von U-Bahn-Tunneln geführt. Deshalb ist es unerlässlich, die Münchner Infrastruktur für mögliche Extremwetter-Situationen zu wappnen und die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Die Bewältigung außergewöhnlicher Regenereignisse ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe, weswegen sich eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe dem Thema widmen soll.

gez.
Nikolaus Gradl
Andreas Schuster
Christian Müller
Simone Burger
Roland Hefter
Felix Sproll
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Klaus Peter Rupp
Christian Vorländer

SPD/Volt-Fraktion

Anna Hanusch
Angelika Pilz-Strasser
Sibylle Stöhr
Christian Smolka
Florian Schönemann
Bernd Schreyer

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste