IT der Münchner Schulen und Kitas I – Externe Cloud-Dienste begrenzen

Aktualisiert am 19.09.2019

Antrag

Das Referat für Bildung und Sport wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der LHM Services GmbH, bei der Entwicklung zukünftiger IT-Angebote externe Cloud-Dienste möglichst zu vermeiden und ins­besondere personenbezogene Daten in einem eigenen oder einem städtischen Rechenzentrum zu speichern.

Begründung

Datenschutz und IT-Sicherheit müssen angesichts sehr sensibler Personendaten zehntausender Münchner Schülerinnen und Schüler einen besonders hohen Stellenwert haben.

Anbieter von IT-Leistungen setzen zunehmend auf Cloud-Dienste. Große Anbieter verweisen bei ihren Geschäftsbedingungen vielfach auf sehr weitgehende Nutzungsmöglichkeiten gesammelter Daten. Für Schülerinnen und Schülern sind derartige Dienste nicht geeignet, da sie die notwendigen Standards zum sicheren Umgang mit personenbezogenen Daten nicht oder nur eingeschränkt sicher­stellen. Oft kann weder nachvollzogen werden, wo die Daten tatsächlich gespeichert sind, noch ist der Ausschluss einer anderweitigen unerwünschten Verwertung möglich.

Die LHM Services GmbH ist in der Lage, ein eigenes Rechenzentrum aufzubauen (bzw. vorhandene Kapazitäten des Moosacher Rechenzentrums zu nutzen) und Daten nur befugten Personen und Nut­zungen zur Verfügung zu stellen. Externe Cloud-Dienste sollen das RBS und die LHM Services GmbH nur im absolut notwendigen Ausnahmefall einsetzen.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Cumali Naz
Anne Hübner
Verena Dietl
Haimo Liebich
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder