Verstärkte Kontrollen im Münchner Schlachthof

Aktualisiert am 22.02.2017

Rathaus-SPD will bessere Kontrollen im Schlachthof

Antrag

Die Stadtverwaltung verstärkt im Münchner Schlachthof die Belange des Tierschutzes:

Eine vollständige Videoüberwachung soll die Betäubung und Tötung der Tiere lückenlos dokumentieren.
Zur Intensivierung der Überwachung des Schlachtvorgangs wird pro Schlachthalle (Rinderhalle und Schweinehalle) je ein/e zusätzliche/r amtliche/r Tierarzt/Tierärztin eingesetzt.
Wegen des aufgrund der intensivierten tierärztlichen Überwachung zu erwartenden Verwaltungsmehraufwands ist das Personal in den zuständigen Sachgebieten des Kreisverwaltungsreferats im erforderlichen Umfang zu verstärken.
Der finanzielle Mehrbedarf ist für den Haushalt 2018 anzumelden.

Begründung

Bei der Schlachtung von Rindern und Schweinen sind verschiedene, tierartabhängige Stationen zu überwachen. Hierbei geht es darum, den Tieren unnötige Schmerzen und Leiden im Rahmen des Betriebs zu ersparen. Die bei der Landeshauptstadt München beschäftigten und somit unabhängigen Amtstierärztinnen und Amtstierärzte führen diese tierschutzrelevanten Kontrollen im Münchner Schlachthof durch.

Eine durchgängige Überwachung des Schlachtvorgangs erfordert eine personelle Verstärkung bei der tierärztlichen Überwachung, gerade bei der Betäubung. Nur die Möglichkeit zur nachträglichen Auswertung der Videoüberwachung und ein entsprechend ausgebauter Verwaltungsvollzug stellen sicher, dass Tierschutzaspekte weiter optimiert werden.

SPD-Fraktion
Christian Vorländer
Cumali Naz
Bettina Messinger

CSU-Fraktion
Dr. Evelyne Menges
Sabine Pfeiler
Johann Stadler

Fraktion Die Grünen – rosa liste
Katrin Habenschaden

FTB-Fraktion
Thomas Ranft

Mitglieder des Stadtrats