Parken für Hebammen in der Wochenbettbetreuung kostenfrei machen

Aktualisiert am 17.10.2018

Antrag

Die Landeshauptstadt München ermöglicht es Hebammen in der Wochenbettbetreuung, kostenfrei auf Anwohnerparkplätzen zu parken.

Begründung

Die Arbeit von Hebammen beschränkt sich nicht nur auf die Geburtshilfe, einen großen Anteil ihrer Arbeit stellt auch die Wochenbettbetreuung dar. Durch den Fachkräftemangel ist es für werdende Mütter seit geraumer Zeit sehr schwierig, eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung zu finden.

Gerade innerhalb des Mittleren Rings nimmt die Suche eines kostenfreien Parkplatzes viel Zeit in Anspruch. Diese Zeit könnte viel besser für die Betreuung der Mütter und ihrer Neugeborenen verwendet werden.

Ebenso spielen selbstverständlich auch die Parkkosten eine Rolle. Zwar existiert bereits die Möglichkeit, einen sog. „Parkausweis für soziale Dienste“ zu beantragen, welcher Sonderrechte in Bezug das Parken einräumt – jedoch ist dieser mit einer Gebühr von jährlich €100,- verbunden.
Diese Kosten stellen insbesondere für Hebammen eine Hürde dar, die nur eine geringe Zahl an Wochenbettbetreuungen übernehmen.
Da die Münchner Mütter und Babys im Wochenbett jedoch von jeder einzelnen Hebamme profitieren, sollte auch diese Hürde zurückgestellt werden.

gez.

Kathrin Abele
Simone Burger
Birgit Volk
Haimo Liebich
Verena Dietl
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Bettina Messinger
Christian Vorländer

Stadtratsmitglieder